HSV: Chancen bei Ilyas Ansah und Shuto Machino?
Verbleib von Davie Selke völlig offen
Mit Kiel abgestiegen, aber kommende Saison dennoch erstklassig? Shuto Machino. © IMAGO / MB Media Solutions
Langsam, aber sicher ebben beim Hamburger SV die Aufstiegsfeierlichkeiten ab, während die Zukunftsplanung immer mehr in den Vordergrund rückt. Darüber, dass der Aufstiegskader verstärkt werden muss, um eine Klasse höher bestehen zu können, ist man sich in Hamburg intern einig.
Kommen sollen nach Informationen der Sport Bild ein Torhüter, neue Innen- und Außenverteidiger, ein dribbelstarker Mittelfeldspieler und Verstärkung für den Sturm. Dabei geht es nicht nur um gestandene Profis, sondern auch um Talente mit Entwicklungspotential, wie sich anhand der Wunschvorstellung von Sportvorstand Stefan Kuntz ableiten lässt: „Wir hätten gerne einen Leistungsträger beziehungsweise Stammspieler auf jeder Position. Und im besten Falle einen jungen Herausforderer hintendran.“
Spannung verspricht im Moment besonders, mit welcher Angriffsreihe Trainer Merlin Polzin in die neue Saison starten wird. Denn der Verbleib von Torschützenkönig Davie Selke ist alles andere als sicher. Wie nun das Hamburger Abendblatt berichtet, ist Selke tatsächlich nur noch bis zum 30. Juni gebunden, weil eine eigentlich vorhandene Verlängerungsklausel im Frühjahr gestrichen wurde.
Selke prüft auch andere Optionen
Während der Poker mit Selke um einen neuen Vertrag andauert, der 30-Jährige laut kicker inzwischen aber auch andere Optionen prüft, nennt die „Sport Bild“ gleich mehrere Kandidaten, die den möglicherweise frei werdenden Kaderplatz einnehmen könnten. Ilyas Ansah, der den SC Paderborn mit ziemlicher Sicherheit in Richtung Bundesliga verlassen wird, soll auch beim HSV ein Thema sein. Ebenfalls genannt werden Shuto Machino (Holstein Kiel) und Nicolo Tresoldi (Hannover 96), die wie Ansah aber sicherlich bei einer Reihe von Vereinen aus dem In- und Ausland auf der Liste stehen.
Auf anderen Positionen soll sich der HSV mit Rechtsverteidiger Max Johnston (Sturm Graz) und Mittelfeldtalent Laurin Ulrich (VfB Stuttgart) beschäftigen. Noch allerdings befinden sich die Hanseaten wohl eher in einer Sondierungsphase, während der ein großer Kandidatenkreis vorhanden ist, aus dem auch in Abhängigkeit möglicher Abgänge wie etwa von Ludovit Reis erst noch konkrete Transferüberlegungen entstehen müssen
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