HSV: Wohl keine Abnehmer mehr für Suhonen, Mikelbrencis und Öztunali
Nur noch wenige Optionen bleiben
Die offizielle Bestätigung steht noch aus, doch nachdem am gestrigen Montag zunächst der gewöhnlich bestens informierte Insider Fabrizio Romano eine bevorstehende Unterschrift ankündigte und Bild diese dann schon vermeldete, wird der Hamburger SV vermutlich zeitnah bekannt gegeben, dass sich Fabio Baldé bis 2029 an den Verein gebunden hat.
Auf den 19-Jährigen, der beim 7:1-Sieg im DFB-Pokal beim SV Meppen sein erstes Profitor erzielte und vor der Länderspielpause sein Startelfdebüt in der 2. Bundesliga gegen Preußen Münster (4:1) mit einer Vorlage krönte, wartet zwar mit dem wieder fitten Jean-Luc Dompé und Neuzugang Emir Sahiti ein heißer Konkurrenzkampf um die Position auf dem linken Flügel, doch dass Baldé die Zukunft gehört, steht außer Frage.
Suhonen und Mikelbrencis wohl mit neuem Anlauf im Januar
Das gilt für drei andere Akteure nicht mehr oder allenfalls sehr bedingt. Wie den vor einer Woche kurzfristig zu CD Santa Clara in seine portugiesische Heimat verliehenen Guilherme Ramos würde der HSV auch Anssi Suhonen, William Mikelbrencis und Levin Öztunali gerne noch abgeben, zumindest vorübergehend per Leihe. Doch die Hoffnungen, noch eine passende Lösung zu finden, schwinden immer mehr. Mittlerweile sind auch in Länder wie Österreich, Belgien oder die Schweiz, deren Transferfenster im Vergleich zu Deutschland länger geöffnet waren, keine Wechsel mehr möglich.
Und die wenigen verbleibenden Optionen wie unter anderem Griechenland, die Türkei, Serbien oder Rumänien kommen laut der Morgenpost für Suhonen und Mikelbrencis nicht in Frage. Öztunali, der in dieser Saison lediglich zwei Mal eingewechselt wurde und zuletzt gegen Münster gänzlich im Kader fehlte, war derweil ohnehin nicht wirklich um eine Alternative bemüht. Der 28-Jährige ist nach der Ankunft von Sahiti auf dem linken Flügel zwar wohl nur noch vierte Wahl, besitzt aber einen gut dotierten Vertrag bis 2026 und wird deshalb vermutlich auch im Winter nicht ganz einfach von einem Wechsel zu überzeugen sein.
Suhonen und Mikelbrencis dürften dann einen neuen Anlauf starten, um nicht nur in der Regionalliga-Mannschaft Spielpraxis sammeln zu können.
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