Karlsruher SC: Interesse an Ilian Micanski und Andrew Wooten vom 1. FC Kaiserslautern?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 28.06.13 | 06:25

Mit den bisherigen Neuzugänge des Karlsruher SC ist Trainer Markus Kauczinski sehr zufrieden. Noch sind die Planungen des Zweitliga-Aufsteigers aber nicht abgeschlossen. Gesucht werden noch neue Spieler für die offensive rechte Außenbahn und den Angriff, wobei der KSC-Coach diesbezüglich gegenüber dem „Kicker“ keine Eile sieht: „Die zwei Kaderpositionen werden wir schon noch gut ausfüllen. Wir haben und nehmen uns Zeit, die richtigen Entscheidun­gen zu treffen.“

Während sich die Hoffnungen auf die Verpflichtung von Sören Brandy, der beide Positionen hätte spielen können, aber einen Wechsel zum 1. FC Union Berlin vorgezogen hat, zerschlagen haben, halten Kauczinski und der neue Sportdirektor Jens Todt Ausschau nach kostengünstigen Spielern, die das Potential haben, den KSC zu verstärken.

Und laut einem Bericht des „Kurier“ geht dabei ein Blick zum 1. FC Kaiserslautern, dessen Angreifer Ilian Micanski und Andrew Wooten mit einem Wechsel nach Karlsruhe in Verbindung gebracht werden. An beiden soll der KSC interessiert sein, wobei die Chancen beim Deutsch-Amerikaner Wooten nicht allzu groß sein dürften. Der 23-Jährige, der vergangene Saison auf Leihbasis für den SV Sandhausen sieben Tore erzielte, hat sich in der bisherigen Vorbereitung empfohlen und wird von Trainer Franco Foda sehr geschätzt, weshalb ein Wechsel unwahrscheinlich ist.

Anders sieht es aus beim Bulgaren Micanski, der in der vergangenen Rückrunde an den FC Ingolstadt verliehen war, bei den Schanzern aber nur zu sieben Einsätzen mit einem Tor kam. Der 27-Jährige spielt trotz Vertrages bis 2014 in den Planungen des FCK keine Rolle mehr und dürfte wohl annähernd ablösefrei gehen. Dass Micanski in der zweiten Liga durchaus zurecht kommt, hat der sechsfache bulgarische Nationalspieler in der Rückrunde der Saison 2011/12 bewiesen, als er als Leihspieler für den FSV Frankfurt in 15 Spielen neun Treffer markierte.