KSC: Abgang von Max Weiß offenbar perfekt
Schlussmann vor Wechsel zum FC Burnley
Künftig in England im Tor: Max Weiß. © IMAGO / DeFodi Images
Mit Andreas Müller hat der Karlsruher SC am Wochenende den zweiten Sommerzugang nach Paul Scholl (FC Bayern München, ausgeliehen) perfekt gemacht. Die Transferaktivitäten der Badener haben damit aber erst begonnen und könnten in den nächsten Tagen so richtig Fahrt aufnehmen.
Nicht nur, weil mit Timon Pauls seit einer Woche der neue Direktor Profifußball im Amt ist und jede Menge Expertise in Sachen Kaderplanung mitbringt, sondern auch, weil offenbar ein warmer Geldregen bevorsteht. Denn offenbar wird Max Weiß, um dessen Zukunft sich schon seit langem Spekulationen ranken, den Verein tatsächlich und noch kurzfristig verlassen.
Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, steht der Wechsel des U20-Nationalkeepers zum FC Burnley vor dem Abschluss. Beide Vereine haben sich demnach auf eine Ablöse im Bereich von fünf Millionen Euro verständigt. Weiß soll bereits am morgigen Montag den Medizincheck beim Premier-League-Rückkehrer absolvieren und anschließend einen Vertrag bis 2029 unterzeichnen.
Folgt Nahuel Noll?
Während Burnley in Weiß langfristig die künftige Nummer eins sieht, hat der KSC zwischen den Pfosten dringenden Handlungsbedarf. Alleine mit Routinier Robin Himmelmann und dem unerfahrenen Aki Koch werden die Badener sicherlich nicht in die neue Saison gehen, sondern stattdessen einen Keeper hinzuholen, der als erste Wahl kommen dürfte.
Ein heißer Kandidat ist Nahuel Noll, der zuletzt von der TSG Hoffenheim an die SpVgg Greuther Fürth verliehen war. Ein Verbleib am Ronhof hat sich aber zerschlagen und Fürth stattdessen mit Pelle Boevink, Sebastian Jung und Timo Schlieck drei andere Torhüter verpflichtet. Beim Hamburger SV wurde Noll ebenfalls gehandelt, wäre dort aber eher der zweite Mann hinter Daniel Heuer Fernandes gewesen, weshalb auch diese Option eher keine ist. In Karlsruhe könnte der 22-Jährige hingegen mit hoher Wahrscheinlichkeit regelmäßig spielen und das auch noch nahe der alten Heimat Hoffenheim.
Mehr News zum KSC? Dann folge gerne auch unserer KSC-Seite auf Facebook.
