KSC: Abwarten auf dem Transfermarkt
Kurzfristig kommt kein Neuzugang mehr
Mit dem Testspiel am Samstag gegen den kroatischen Erstligisten HNK Rijeka geht für den Karlsruher SC das vor einer Woche begonnene Trainingslager im österreichischen Neukirchen am Großvenediger zu Ende.
Zurück in der Heimat geht es für Trainer Christian Eichner dann in der zweiten Hälfte der Vorbereitung schon vermehrt darum, eine Startelf zu identifizieren, die dann sowohl bei der Generalprobe am 27. Juli gegen Racing Strasbourg als auch zum Zweitliga-Auftakt am 3. August gegen den 1. FC Nürnberg dasVertrauen genießt.
Neben dem bislang ausgeliehenen und nun vom FC Bayern München fest verpflichteten David Herold mischen im Kampf um die Plätze acht externe Neuzugänge mit, die nach elf Abgängen freilich auch nötig waren, um auf eine adäquate Kadergröße zu kommen.
Freis plant mit Schleusener und Zivzivadze
25 Akteure zählt das Aufgebot aktuell, darunter allerdings der wieder längerfristig verletzte Youngster Efe Kaan Sihlaroglu und der nicht mit ins Trainingslager gereiste Eren Özturk, der sich nach einem neuen Verein umsieht.
Zudem stehen mit Fabian Schleusener und Budu Zivzivadze zwei Angreifer unter Vertrag, die in den letzten Wochen immer wieder als Wechselkandidaten gehandelt wurden. Für einen kurzfristigen Abschied allerdings „gibt es keinerlei Anzeichen“, wie Bereichsleiter Profis Sebastian Freis gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten erklärte und verriet, mit dem Duo zu planen: „Stand jetzt, gehe ich davon aus, dass alle bei uns bleiben.“
Mit Zivzivadze, der nach der EM-Teilnahme mit Georgien am nächsten Mittwoch zurückerwartet wird, will Freis zudem zeitnah ein Gespräch führen, um endgültige Klarheit zu bekommen.
Weitere Neuzugänge wird es unterdessen in den nächsten Tagen keine geben. Stattdessen will Freis das vorhandene Aufgebot genau beobachten und dann gegebenenfalls noch auf etwaige Baustellen reagieren: „Wir haben bis 1. September Zeit, um Transfers zu tätigen. Da wollen wir nichts abschließen, wo wir dann an anderer Stelle durch irgendwelche Veränderungen reagieren müssten“, mahnt der 39-Jährige zur Geduld, möglicherweise auch in der Hoffnung, dass sich in den nächsten Wochen noch derzeit nicht vorhandene Chancen beim einen oder anderen Bundesliga-Profi ergeben.
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