KSC: Christian Eichner wohl auch beim 1. FC Köln ein Thema

Geißböcke sollen schon angefragt haben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 08.05.24 | 11:04
© IMAGO / Carmele TMC-Fotografie.de

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Eigentlich könnte der Karlsruher SC zwei Spieltage vor Schluss zufrieden auf eine bärenstarke Rückrunde zurückblicken, in der die Badener 31 Punkte geholt haben und damit mehr als jeder andere Zweitligist. Doch ein sich abzeichnender Umbruch im Kader, der über die bereits feststehenden Abgänge hinaus sogar noch deutlich umfangreicher ausfallen könnte, sorgt im Umfeld des Traditionsklubs für Unruhe – ebenso die offenkundig noch nicht entschiedene Zukunft von Trainer Christian Eichner.

So stellen sich rund um den Wildpark nicht wenige Beobachter die Frage, ob Eichner dazu bereit ist, den auch anhand der bisherigen Neuzugänge Noah Rupp (FC Luzern) und Benedikt Bauer (SpVgg Unterhaching) erkennbaren, eingeschlagenen Verjüngungskurs uneingeschränkt mitzugehen. Oder ob der 41-Jährige nach gut vier Jahren beim KSC nicht den nächsten Schritt machen möchte.

Die Möglichkeit dazu hätte Eichner, enthält der bis 2025 laufende Vertrag des gebürtigen Sinsheimers doch eine Ausstiegsklausel mit einer festgeschriebenen Ablöse, die in Abhängigkeit von der Spielklasse des neuen Vereins bei ein bis zwei Millionen Euro liegen soll.

Noch keine konkreten Gespräche mit dem KSC

Und andere Optionen gibt es für Eichner mutmaßlich auch. Nachdem sich erste Gerüchte um ein Interesse von Hertha BSC bisher nicht verdichtet haben, berichtet Bild nun von einer Kontaktaufnahme des 1. FC Köln. Bei den Geißböcken, für die Eichner zwischen 2011 und 2013 als Spieler aktiv war, besitzt Trainer Timo Schultz einen Vertrag bis Saisonende, der sich nur im aktuell eher unwahrscheinlichen Fall des Klassenerhalts verlängern würde. Steigt der FC ab, wäre eine weitere Zusammenarbeit mit Schultz hingegen kaum vermittelbar und ein Neuanfang auch auf dem Trainerposten zu erwarten.

Neben dem 1. FC Köln sollen sich laut „Bild“ auch der FC Watford und die Young Boys Bern grundsätzlich mit Eichner beschäftigen, aber noch nicht angefragt haben. Unterdessen gab es auch mit dem KSC bislang noch keine konkreten Gespräche über eine Zusammenarbeit über 2025 hinaus, obwohl Eichner bereits vor Wochen seine dahingehend vorhandene Bereitschaft signalisiert hat und durchblicken ließ, eigentlich nicht mit einem auslaufenden Arbeitspapier ins neue Spieljahr gehen zu wollen.

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