KSC: Christoph Kobald wohl vor Verlängerung

Kein weiteres Interesse an Mikkel Kaufmann

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 05.06.25 | 07:07
© IMAGO / Sportfoto Rudel

Seit 2018 beim KSC: Christoph Kobald. © IMAGO / Sportfoto Rudel

Paul Scholl, der inklusive Kaufoption vom FC Bayern München ausgeliehen wurde, ist bislang der einzige Neuzugang des Karlsruher SC, der auf dem sommerlichen Transfermarkt aber sicherlich noch weitere Verstärkungen an Land ziehen will und wird. Neben Scholl könnte auch ein weiterer Innenverteidiger kommen, da der Vertrag von Robin Bormuth nicht verlängert wird und Marcel Beifus ein Wechselkandidat ist.

Allerdings deutet sich an, dass die Karlsruher Verantwortlichen um Geschäftsführer Mario Eggimann im Abwehrzentrum nicht den ganz großen Handlungsdruck haben werden. Denn wie der „kicker“ (Ausgabe vom 05.06.2025) berichtet, werden die seit längerem laufenden Gespräche mit Christoph Kobald wohl in einer Zusammenarbeit über den 30. Juni hinaus münden. Dem Fachblatt zufolge spricht vieles dafür, dass der bereits 2018 aus seiner Heimat von Wiener Neustadt nach Karlsruhe gekommene Österreicher sein auslaufendes Arbeitspapier verlängern wird – wohl bis 2027.

„Es sieht gut aus“, bestätigte Kobald gegenüber dem „kicker“ eine sich anbahnende Einigung, womit der 27-Jährige neben Marcel Franke und Scholl der dritte fix einplanbare Innenverteidiger wäre. Sollte Beifus gehen, könnten mit Blick auf die zuletzt praktizierte Dreierkette dennoch zwei weitere Akteure für das Abwehrzentrum kommen.

Kaufmann erfüllt die Erwartungen nicht

Unterdessen ist die Karlsruher Offensive aktuell noch dünn besetzt, nachdem die nur ausgeliehenen Andrin Hunziker (FC Basel), Mikkel Kaufmann (1. FC Heidenheim) und Bambasé Conté (TSG Hoffenheim) zu ihren Stammvereinen zurückgekehrt sind.

Conté freilich soll möglichst in Karlsruhe bleiben, wobei in dieser Personalie schon seit längerem kein neuer Stand mehr vermeldet werden konnte. Keine Zukunft beim KSC hat hingegen Mikkel Kaufmann. An einer Weiterverpflichtung des Dänen, der im Winter eineinhalb Jahre nach seinem Abschied in Richtung 1. FC Union Berlin auf Leihbasis in den Wildpark zurückgekehrt ist, besteht laut „kicker“ kein Interesse.

Einerseits, weil das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt die Karlsruher Möglichkeiten deutlich übersteigen dürfte. Andererseits aber auch, weil Kaufmann in seinen 14 Einsätzen in der Rückrunde mit einem Tor und einer Vorlage die Erwartungen nicht erfüllen konnte.

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