KSC: David Herold will weg

Bundesliga und Champions League locken

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 02.12.25 | 07:11
© IMAGO / STEINSIEK.CH

Auf der linken Seite des KSC gesetzt: David Herold (l.). © IMAGO / STEINSIEK.CH

Tabellenplatz acht liest sich nach 14 Spieltagen zwar bei weitem nicht schlecht, doch der Trend des Karlsruher SC bereitet angesichts von drei aufeinanderfolgenden Niederlagen bei Arminia Bielefeld (0:4), gegen die SV Elversberg (2:3) und bei Hannover 96 (0:3) Sorgen. Auch, weil die schlechten Ergebnisse zur Leistung der Mannschaft von Trainer Christian Eichner passen, die derzeit weit von ihrer Top-Form entfernt ist.

Dass Direktor Profifußball Timon Pauls im Nachgang der Pleite in Hannover auch unter Verweis auf die im Vergleich zu einigen Konkurrenten deutlich geringeren finanziellen Mittel erklärt hat, intern nie vom Aufstieg als Saisonziel gesprochen zu haben, soll einerseits zwar die Erwartungshaltung bremsen, war indes auch ein vielleicht nicht unbedingt optimales Signal in Richtung eigener Leistungsträger.

 Festgeschriebene Ablöse bei 3,5 bis vier Millionen Euro

So gibt es im KSC-Kader durchaus den einen oder anderen Akteur, der in nicht allzu ferner Zukunft den nächsten Karriereschritt gehen möchte – wenn nicht mit dem KSC, dann andernorts. Allen voran gilt das für David Herold, der schon in den vergangenen Transferperioden von anderen Klubs umworben war. Insbesondere der 1. FC Heidenheim soll sich im Sommer um den Linksverteidiger bemüht haben, allerdings mit dem KSC keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben.

Nach Informationen von Sky will Herold nun spätestens nach dieser Saison wechseln. Mehrere Bundesligisten sowie Slavia Prag, aktuell in der Champions League vertreten, sollen Interesse bekunden. Weil Herolds bis 2027 laufender Vertrag eine Ausstiegsklausel enthält, deren festgeschriebene Ablöse bei 3,5 bis vier Millionen Euro liegen soll, könnte der KSC einen Abgang nicht verhindern, wenn ein entsprechend zahlungsbereiter Verein auf den Plan tritt.

Nicht ausgeschlossen, dass andere Vereine auch schon im Winter wegen Herold vorstellig werden. Ob die Ausstiegsklausel auch für den Januar gilt, ist nicht bekannt. Ebenso wenig, ob der KSC gesprächsbereit wäre, sollte ungeachtet dessen ein Angebot für den 22-Jährigen ins Haus flattern.

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