KSC: Der Konkurrenzkampf im Sturm ist eröffnet

Vier Kandidaten für zwei Plätze

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 01.07.19 | 08:11
Marvin Pourié

Torjäger Marvin Pourié hat neue Konkurrenz erhalten. © Imago images / Jan Huebner

In seinem zweiten Testspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung hat der Karlsruher SC gegen Landesligist SC Durbachtal einen 3:0-Sieg eingefahren. Im Vergleich zum 15:0-Erfolg im ersten Test beim FV Linkenheim zeigte sich die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz zwar insgesamt weniger torhungrig und doch ließ auch die bei extremen Temperaturen ausgetragene Partie auf einen heißen Kampf um die Plätze im Angriff schließen.

Wie im ersten Test wechselte Schwartz zur Pause alle Feldspieler durch. In den ersten 45 Minuten liefen die Neuzugänge Marco Djuricin und Philipp Hofmann als Sturmduo auf, die mit jeweils einem Treffer eine 2:0-Halbzeitführung herausschossen. Im zweiten Durchgang durften dann die Aufstiegshelden Anton Fink und Marvin Pourié ran. Während Drittliga-Torschützenkönig Pourié diesmal leer ausging, setzte Fink mit dem dritten Tor den Schlusspunkt.

Aktuell neun Angreifer im Kader

Weil im von Trainer Schwartz in der vergangenen Saison durchweg praktizierten 4-4-2 nur Platz ist für zwei Spitzen, droht zwei Angreifern, die den Anspruch haben zu spielen, die Bank. Djuricin freilich gilt auch als Kandidat für die Außenbahn, was den Konkurrenzkampf etwas entzerren könnte.

Allerdings stehen mit Saliou Sané, dem praktisch chancenlosen Dominik Stroh-Engel sowie den Youngsters Malik Batmaz, Dominik Kother und Valentino Vujinovic noch fünf weitere Stürmer im Aufgebot. Dass der KSC tatsächlich mit neun Angreifern in die Saison startet, ist allerdings wenig wahrscheinlich.

Während es kein Geheimnis ist, dass Stroh-Engel noch abgegeben werden soll, würde wohl auch Sané die Freigabe erhalten. Die drei Talente könnten unterdessen auf Leihbasis andernorts Spielpraxis sammeln. Nach Möglichkeit aber mehr als Vujinovic, der in der Rückrunde der abgelaufenen Saison beim FSV Frankfurt nur zu fünf Teilzeiteinsätzen kam.