KSC: Drei Kandidaten für die Weiß-Nachfolge?

Abgang der Nummer eins steht weiter im Raum

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 14.06.25 | 07:54
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Um Max Weiss ranken sich weiterhin Wechselspekulationen. © IMAGO / DeFodi Images

Auch zehn Tage vor dem Trainingsstart hat sich beim Karlsruher SC personell nicht allzu viel getan. Nach aktuellem Stand wird der vom FC Bayern München ausgeliehene Innenverteidiger Paul Scholl das einzige neue Gesicht sein, wenn Trainer Christian Eichner seine Schützlinge am 24. Juni wieder zum Dienst bittet.

Das allerdings dürfte sich im Laufe der nächsten Wochen noch ändern, teilweise auch in Abhängigkeit möglicher Abgänge. Letzteres gilt insbesondere für die Torhüterposition, die auch nach der Rückkehr vom ohne Einsatz gebliebenen Leihkeeper Mustafe Abdullahu zu KF Tirana gut besetzt ist. Für Stammtorwart Max Weiß gibt es mit Robin Himmelmann einen erfahrenen Backup, zudem stünde der 21-jährige Aki Koch als Alternative parat.

Verkauf und Rückleihe von Weiß unwahrscheinlich

Bei der derzeitigen Konstellation wird es aber möglicherweise nicht bleiben. Schon seit geraumer Zeit steht ein Abgang von Weiß im Raum, um den sich unter mehreren Interessenten vor allem der VfL Wolfsburg intensiv bemühen soll. Sollte ein Angebot im mittleren einstelligen Millionenbereich ins Haus flattern, würde der KSC seine Nummer eins wahrscheinlich ziehen lassen – und einen Nachfolger benötigen, denn das diskutierte Modell eines Verkaufs samt direkter Rückleihe nach Karlsruhe kommt für Weiß laut den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) offenbar eher nicht in Frage.

Für den Fall der Fälle wäre der KSC laut den „BNN“ aber vorbereitet und hat dem Blatt zufolge drei Kandidaten im Blick. Mio Backhaus (Werder Bremen), Nahuel Noll (TSG Hoffenheim) und Johannes Schenk (Preußen Münster) wären allesamt junge Torhüter mit Entwicklungspotential.

Backhaus und der zuletzt auf Leihbasis für die SpVgg Greuther Fürth aktive Noll kämen allerdings vermutlich nur für eine Leihe in Frage. Und für Schenk, der bis 2027 an Preußen Münster gebunden ist, müsste mutmaßlich ein ordentlicher Teil einer Weiß-Ablöse reinvestiert werden.

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