KSC: Fabian Schleusener im Winter wieder ein Wechselkandidat?
Zukunft des Routiniers aktuell offen

Vier Torbeteiligungen in den fünf Pflichtspielen dieser Saison: Fabian Schleusener. © IMAGO / Sportfoto Rudel
Am Deadline Day schien ein Stürmertausch beim Karlsruher SC nur noch Formsache. Während sich Fabian Schleusener mit dem SSV Ulm bereits über eine langfristige Zusammenarbeit einig war und vor dem Absprung stand, weilte der beim 1. FC Köln aussortierte Imad Rondic bereits zum Medizincheck in der Fächerstadt.
Bekanntlich aber scheiterte die Verpflichtung von Rondic, dem Vernehmen nach an späten Forderungen von Spieler- bzw. Beraterseite, und der Bosnier zog tags darauf aus Köln auf Leihbasis zu Rakow Czestochowa nach Polen weiter. Im Zuge dessen platzte auch Schleuseners Wechsel nach Ulm, worauf der 34 Jahre alte Angreifer gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten aber gelassen reagierte: „Für mich lag etwas auf dem Tisch, was eine langfristige Chance gewesen wäre. Aber ich bin topfit und mache mir keine Sorgen. Ich werde weiterhin alles für den KSC geben und man wird sehen, was die Zukunft bringt.“
Schleusener mit gutem Saisonstart
Die Frage nach der Zukunft dürfte sich indes in nicht allzu ferner Zukunft stellen. Zwar kommuniziert der KSC keine Vertragsinhalte, doch ist davon auszugehen, dass die im Februar nach Erreichen einer gewissen Anzahl an Einsätzen per Klausel erfolgte Vertragsverlängerung Schleuseners eine Zusammenarbeit bis zum Ende der laufenden Saison umfasst.
Nach einem ansprechenden Saisonstart mit drei Toren und einer Vorlage in fünf Pflichtspielen scheint einerseits gut möglich, dass der KSC den erfahrenen Angreifer weiter halten will. Andererseits haben die Badener keinen Handlungsdruck und können die weitere Entwicklung abwarten, ehe dann womöglich im Winter oder vielleicht auch erst im Frühjahr Gespräche auf die Agenda rücken.
Nicht ausgeschlossen ist allerdings auch, dass sich Schleusener schon im Winter andernorts wieder eine interessante und vor allem längerfristig angelegte Alternative bietet. Beim SSV Ulm, der nach dem geplatzten Schleusener-Transfer mit Dominik Martinovic und Leon Dajaku zwei andere Offensivspieler hinzugeholt hat, besteht momentan zwar eher kein Bedarf mehr, doch in den kommenden Monaten können sich noch einige Dinge verändern. Auch beim KSC, der schon vor dem gescheiteren Rondic-Deal mit Shio Fukuda einen neuen Stürmer und damit einen Konkurrenten für Schleusener verpflichtet hat.
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