KSC: Gespräche mit David Herold laufen

Linksverteidiger kann per Kaufoption fest verpflichtet werden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 29.02.24 | 07:34
© IMAGO / Philipp Szyza

David Herold hat sich aktuell einen Stammplatz gesichert. © IMAGO / Philipp Szyza

Die Notwendigkeit, einen altersbedingten Umbruch einzuleiten, haben die Verantwortlichen des Karlsruher SC schon vor geraumer Zeit erkannt und schon in den vergangenen Transferperioden damit begonnen, den Kader sukzessive zu verjüngen.

Während der im zurückliegenden Sommer für die Innenverteidiger gekommene Marcel Beifus den Kaderplatz des 17 Jahre älteren Daniel Gordon eingenommen hat, kam im Winter bereits im Vorgriff auf das nahende und mittlerweile auch verkündete Karriereende von Jerome Gondorf für das defensive Mittelfeld Nicolai Rapp.

Vier Ü30-Außenverteidiger mit auslaufenden Verträgen

Die nächste Baustelle, der sich der Sportliche Leiter Sebastian Freis in den nächsten Monaten widmen wird, ist auf den defensiven Außenbahnen vorhanden. Aktuell stehen fünf Außenverteidiger im Kader, von denen Philip Heise, Marco Thiede, Sebastian Jung und Daniel Brosinski aber die 30er-Marke schon mehr oder weniger deutlich überschritten haben.

Dass alle vier Genannten nur noch Verträge bis Ende Juni haben, macht es dem KSC relativ einfach, eine Verjüngung zu vollziehen, wenngleich gerade der auf der rechten Abwehrseite gesetzte Sebastian Jung trotz seiner 33 Jahre sehr wohl noch eine Rolle in den Zukunftsplanungen spielen dürfte.

Auch Verlängerungen mit Heise, Thiede und Brosinski scheinen für den Moment nicht gänzlich ausgeschlossen, wobei kaum sämtliche Routiniers mit neuen Arbeitspapieren ausgestattet werden dürften.

Kaufoption im niedrigen sechsstelligen Bereich

Bleiben soll derweil mit David Herold der fünfte Außenverteidiger im Bunde, der mit 21 Jahren mit Abstand der jüngste ist. Nach zuvor vier Startelfnominierungen bei 15 Einsätzen durfte Herold zuletzt zwei Mal von Beginn an ran und scheint den erfahrenen Heise verdrängt zu haben. Dazu passend befindet sich der KSC laut „kicker“ (Ausgabe vom 29.02.2024) bereits im Gespräch mit Herolds Berater über eine Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus.

Aktuell ist der schnelle Linksverteidiger vom FC Bayern München nur ausgeliehen, doch eine im niedrigen sechsstelligen Bereich liegende Kaufoption würde dem KSC eine recht unkomplizierte Weiterverpflichtung ermöglichen. Weil sich Herold beim KSC „sehr wohl“ fühlt und sich selbst „einen weiteren Verbleib gut vorstellen“ kann, wäre eine baldige Vollzugsmeldung keine Überraschung.

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