KSC: Hans Christian Bernat die neue Nummer eins?
Weiß-Nachfolger könnte aus Bulgarien kommen
Hans Christian Bernat (r.) könnte künftig das KSC-Tor hüten. © IMAGO / Yulian Todorov
Langsam, aber sicher nimmt der künftige Kader des Karlsruher SC Formen an. Nachdem zunächst wochenlang Paul Scholl (FC Bayern München II) der einzige Neuzugang war, präsentierten die Badener mittlerweile mit Andreas Müller (SV Darmstadt 98), Niclas Dühring (FC Ingolstadt) und zuletzt dem von Cardiff City ausgeliehenen Roko Simic drei weitere Neue.
Fertig ist das künftige Karlsruher Aufgebot damit aber sicherlich noch nicht. Allen voran gilt es die Nachfolge von Max Weiß zu klären, der sich zum FC Burnley verabschiedet, aber auch eine Ablöse in Höhe von rund fünf Millionen Euro eingebracht hat. Einen Teil dieser Einnahme will und wird der KSC in einen Nachfolger für den U20-Nationaltorhüter investieren. Und es scheint so, als wäre nach einigen Spekulationen in andere Richtungen die neue Nummer eins nun gefunden.
Seit einem Jahr in Bulgarien
Nachdem Preußen Münster sehr deutlich gemacht hat, den mit dem KSC in Verbindung gebrachten Johannes Schenk nicht abgeben zu wollen und sich auch die Personalie Nahuel Noll (TSG Hoffenheim) nicht erhärtet hat, wurde zu Beginn der vergangenen Woche der rumänische U21-Nationaltorwart Otto Hindrich heiß gehandelt.
Der Schlussmann vom CFR Cluj wird aber wohl nicht nach Karlsruhe übersiedeln, sondern stattdessen ein bislang im rumänischen Nachbarland aktiver Keeper. Nach Informationen der Badischen Neuesten Nachrichten spricht inzwischen vieles dafür, dass sich der KSC mit Hans Christian Bernat verstärken wird, der erst vor einem Jahr mit der Erfahrung aus 31 Einsätzen in der Superligaen aus seiner dänischen Heimat von Odense BK zu Botev Plovdiv nach Bulgarien gewechselt ist.
Der 24-Jährige, der von der U16 bis zur U19 für Dänemark spielte, hat sich in Plovdiv auf Anhieb zum Leistungsträger entwickelt und scheint nun mutmaßlich in der Hoffnung darauf, mit dem KSC in der 2. Bundesliga eine gute Rolle spielen zu können, den nächsten Karriereschritt anzupeilen. Weil Bernats Vertrag nur noch ein Jahr läuft, dürfte sich die Ablöse in einem überschaubaren Rahmen bewegen.
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