KSC: Hoffnung auf einen Big-Point in Regensburg

Gute Erinnerungen an das Hinspiel

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 16.06.20 | 08:15
Christian Eichner

Hofft auf den zweiten Sieg in Folge: Christian Eichner. © imago images / CArmele TMC Fotografie

Mit dem Derbysieg am Sonntag gegen den VfB Stuttgart (2:1) hat sich der Karlsruher SC vor den finalen drei Spieltagen im Kampf um den Klassenerhalt in eine gute Position gebracht. Die aktuellen 33 Punkte werden allerdings schon alleine wegen des heutigen Direktduells der Konkurrenz aus Wehen Wiesbaden und Nürnberg nicht genügen, um den Platz am rettenden Ufer zu verteidigen.

Vielmehr muss der KSC selbst noch den einen oder anderen Zähler einfahren. Dass Arminia Bielefeld, am Sonntag zu Gast im Wildparkstadion, am gestrigen Montag bereits den Aufstieg so gut wie perfekt gemacht hat, dürfte der KSC in der Hoffnung auf einen im Endspurt vielleicht nicht mehr ganz so entschlossenen Spitzenreiter positiv registriert haben.

Zuvor aber geht es für den KSC zu Jahn Regensburg und die Oberpfälzer, die sechs Zähler vor den Badenern stehen, wollen den noch nicht ganz sicheren Klassenerhalt unbedingt perfekt machen. Dennoch reist der Karlsruher Tross dank des Sieges über Stuttgart mit einem guten Gefühl in die Oberpfalz, wohlwissend, dass dort ein Big-Point gelingen kann. Drei Punkte in Regensburg wären aufgrund des Abstiegskrimis in Wiesbaden und angesichts von fünf Zählern Vorsprung auf Schlusslicht Dynamo Dresden zumindest schon ein ganz großer Schritt zur Vermeidung des direkten Abstiegs.

Gelingt die Bestätigung des Derbysieges?

Freilich weiß man in Karlsruhe auch, dass in dieser Saison nur ein einziges Mal zwei Siege in Folge gelungen sind – am ersten und zweiten Spieltag. Danach konnte keiner der folgenden fünf Siege mit einem weiteren Dreier bestätigt werden. Das soll sich nun in Regensburg ändern, wobei das Hinspiel gegen den Jahn als Mutmacher dient. Denn das 4:1 am 29. November vor heimischem Publikum war der höchste Saisonsieg, den Philipp Hofmann mit einem Doppelpack, Anton Fink und der auch gegen Stuttgart starke Marvin Wanitzek herausgeschossen haben.

Große personelle Veränderungen im Vergleich zum Derbysieg sind keine zu erwarten. Gut möglich vielmehr, dass Trainer Christian Eichner inklusive dem erfrischend aufspielenden Youngster Dominik Kother der gleichen Startelf vertraut. Allenfalls auf der linken Abwehrseite könnte die Wahl auf die erfahrenere Variante mit Damian Roßbach anstelle von Dirk Carlson fallen.

Das Restprogramm des KSC