KSC: Kommt gar kein neuer Stürmer mehr?

Verpflichtung von Nicolai Rapp wohl zeitnah fix

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 21.01.24 | 06:55
© IMAGO / Sportfoto Rudel

Bislang noch ohne Wintereinkauf: Sebastian Freis. © IMAGO / Sportfoto Rudel

Mit dem 2:1-Sieg am Freitagabend gegen den VfL Osnabrück hat der Karlsruher SC nicht nur einem der Kellerkinder einen herben Dämpfer versetzt, sondern vor allem seine eigenen Vorsprung auf Relegationsplatz 16 auf immerhin sieben Punkte ausgebaut. In Sicherheit wiegen sollten sich die Badener zwar auch damit noch nicht, doch die Basis für eine weitgehend sorgenfreie Rückrunde scheint gelegt.

Auch, weil Trainer Christian Eichner hoffen darf, dass der sowohl in der Wintervorbereitung als auch gegen Osnabrück wegen einer Wadenblessur ausgefallene Lars Stindl schon für das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag beim Hamburger SV wieder zur Verfügung steht.

Dann könnte auch ein neues Gesicht erstmals im Kader stehen. So verdichten sich die Anzeichen dafür, dass der schon kurz vor Weihnachten medial als nahezu perfekt vermeldete Wechsel von Nicolai Rapp von Werder Bremen nach Karlsruhe in den nächsten Tagen über die Bühne gehen wird. Werder hat inzwischen mit dem Argentinier Julián Malatini Ersatz verpflichtet und dürfte dem Defensiv-Allrounder, der sich mit dem KSC wohl tatsächlich seit Wochen einig ist, zeitnah die Freigabe erteilen.

Findet sich kein passender Angreifer?

Ob darüber hinaus auch ein neuer Stürmer kommt, den sich Trainer Christian Eichner mehrfach öffentlich gewünscht hat, ist dagegen inzwischen eher fraglich. „Wir bewerten genau, was wirtschaftlich umsetzbar und darstellbar ist“, ließ Karlsruhes Bereichsleiter Profis Sebastian Freis am Wochenende gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten durchklingen, dass sich mit dem vorhandenen Budget möglicherweise kein Stürmer findet, der ins Profil passt und auch wirklich eine Bereicherung darstellt.

Mit dem Verzicht auf einen weiteren Stürmer verbunden wäre fraglich ein gewisses Risiko, würde doch jeder Ausfall aus dem vorhandenen Trio mit Igor Matanovic, Budu Zivzivadze und Fabian Schleusener dazu führen, dass keine echte Alternative mehr vorhanden wäre. Das erarbeitete Polster nach unten sowie die Flexibilität von Routinier Stindl, der auch als zweite Spitze einspringen könnte, lassen die Verantwortlichen aber offenkundig dennoch einigermaßen entspannt auf den noch zehn Tage geöffneten Transfermarkt blicken.

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