KSC: Kommt Konrad Faber aus Regensburg?

Rechtsverteidiger wäre ablösefrei

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 25.04.24 | 14:33
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Mit dem Jahn aussichsreich im Rennen um die Zweitliga-Rückkehr: Konrad Faber (l.). © IMAGO / Zink

Mit Noah Rupp, der ablösefrei vom FC Luzern kommt, hat der Karlsruher SC am Mittwoch seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. Der 20-Jährige ist im Mittelfeld variabel einsetzbar, steht aber noch am Anfang seiner Karriere und dürfte mit der überschaubaren Erfahrung von neun Einsätzen in der Schweizer Super League zunächst eher als Perspektivspieler eingeplant sein.

Angesichts eines sich abzeichnenden Umbruchs wird Rupp sicherlich nur einer von mehreren Neuzugängen bleiben, die für alle Mannschaftsteile gesucht werden. Weit oben auf der Agenda stehen die defensiven Außenbahnen, die aktuell für die Saison 2024/25 noch gänzlich unbesetzt sind. Rechtsverteidiger Sebastian Jung soll seinen auslaufenden Vertrag zwar verlängern und der bislang vom FC Bayern München nur ausgeliehene David Herold fest verpflichtet werden, doch Daniel Brosinski (Karriereende), Marco Thiede und Philip Heise fallen dem bereits in die Wege geleiteten Verjüngungsprozess zum Opfer.

Im Gegenzug ist mit der Verpflichtung von zwei neuen Außenverteidigern zu rechnen. Und für die rechte Seite könnte der KSC auch schon fündig geworden sein. So wird seit Tagen rund um den Wildpark der Name Konrad Faber heiß gehandelt, der nicht nur nach Informationen von Der-Jahn-Blog vor einem Wechsel vom SSV Jahn Regensburg nach Karlsruhe stehen soll.

Seit 2021 in Regensburg

Der 26-Jährige kam im Sommer 2021 vom SC Freiburg II nach Regensburg und bestritt in seinen ersten beiden Jahren 53 Partien in der 2. Bundesliga. Zum absoluten Leistungsträger avancierte Faber indes erst in dieser Saison und hat mit zwei Treffern sowie fünf Vorlagen in 34 Startelfeinsätzen seinen Anteil daran, dass der Jahn auf Wiederaufstiegskurs liegt. Faber, der zuletzt in offensiverer Rolle eingesetzt wurde, könnte dennoch im Sommer eine neue Herausforderung suchen, die der KSC als ambitionierter Zweitligist sicherlich wäre.

Regensburg würde zwar liebend gerne mit Faber verlängern, doch die Gespräche verlaufen dem Vernehmen nach zäh. Möglicherweise auch deshalb, weil der KSC längst seine Fühler ausgestreckt hat, um den in Breisach am Rhein geborenen Rechtsfuß zurück in die Nähe der Heimat zu holen.

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