KSC: Luca Pfeiffer setzt die ersten Duftmarken

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 14.12.24 | 11:28
© IMAGO / Eibner

Jubel über das zwischenzeitliche 3:2 gegen Regensburg: Budu Zivzivadze, Dzenis Burnic und Luca Pfeiffer (v.l.n.r.). © IMAGO / Eibner

Nach zuvor drei Niederlagen in Folge gegen den Hamburger SV (1:3), im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg (4:5 n.E.) und für viele Fans besonders schmerzhaft im Südwestderby beim 1. FC Kaiserslautern (1:3) ist der Karlsruher SC am Freitagabend in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen Schlusslicht Jahn Regensburg hatten die Badener zwar durchaus ihre Mühe, gewannen letztlich aber mit 4:2 und liegen zumindest vorübergehend als Tabellenvierter nur noch einen Zähler hinter Spitzenreiter SC Paderborn.

Maßgeblichen Anteil daran, dass es gegen den zwei Mal in Führung gegangenen Jahn nicht die nächste Enttäuschung setzte, hatte mit Luca Pfeiffer ein Akteur, der die in seine Verpflichtung gesetzten Erwartungen erstmals erfüllen konnte. Unmittelbar nach dem 2:2-Ausgleichstreffer als dritter Angreifer neben Fabian Schleusener und Budu Zivzivadze eingewechselt, verbuchte der in seinen ersten neun Einsätzen für den KSC ohne Torbeteiligung gebliebene Pfeiffer gleich zwei Assists.

Zunächst schickte Pfeiffer vor dem 3:2 in der 62. Minute gedankenschnell Zivzivadze auf die Reise, der sich frei vor Jahn-Keeper Felix Gebhardt nicht lange bitten ließ und dann legte Pfeiffer in Minute 86 quer für Schleusener, der mit dem 4:2 die letzten Zweifel am vierten Sieg im achten Saisonheimspiel beseitigte.

Droht sogar ein Luxusproblem?

Nachdem in den vergangenen Wochen rund um den KSC schon gemutmaßt wurde, dass ein vorzeitiges Ende von Pfeiffers Ausleihe vom VfB Stuttgart für alle Beteiligten im Winter die beste Lösung sein könnte, ist der 28-Jährige nun binnen einer Partie zum Hoffnungsträger aufgestiegen. Denn gegen Regensburg brachte Pfeiffer zum ersten Mal die Qualität auf dem Platz, die Stuttgart 2022 knapp drei Millionen Euro Ablöse an den FC Midtjylland überweisen ließen, nachdem der 1,96 Meter große Angreifer zuvor auf Leihbasis für den SV Darmstadt 98 in 32 Zweitliga-Spielen 17 Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet hatte.

Kann Pfeiffer daran anknüpfen und womöglich in der Wintervorbereitung weitere Eigenwerbung betreiben, droht Trainer Christian Eichner im Sturm mit Blick auf den stets verlässlichen Zivzivadze und den formstarken Schleusener ein Luxusproblem – gegen das sich beim KSC aber sicher niemand wehren würde.

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