KSC: Steht der Wechsel von Max Weiß zum VfL Wolfsburg bevor?
Transfer und sofortige Rückleihe im Gespräch
Schon länger bei Bundesligisten im Gespräch: Max Weiß. © IMAGO / DeFodi Images
Verglichen mit der Bewegung bei anderen Vereinen verläuft der freilich noch sehr junge Transfersommer rund um den Karlsruher SC bisher sehr ruhig. Einzig Innenverteidigertalent Paul Scholl vom FC Bayern München II, der inklusive einer Kaufoption ausgeliehen wird, wurde bis dato als Neuzugang präsentiert.
Weitere Neue werden aber sicherlich folgen, nicht nur für den Angriff, für den mit Roko Simic (Cardiff City) und Fatih Kaya (SV Wehen Wiesbaden) bereits potentielle Kandidaten gehandelt werden. Auch im KSC-Tor könnte sich etwas tun. Zwar hinterlässt der im Winter ausgeliehene Mustafe Abdullahu, der ohne Einsatz und Kadernominierung zu KF Tirana zurückkehrt, keine allzu große Lücke, doch das wäre sehr wohl der Fall, sollte Max Weiß den Verein verlassen.
Weiß soll zu Wolfsburg tendieren
Der U20-Nationaltorhüter wird seit geraumer Zeit immer wieder mit Bundesligisten in Verbindung gebracht. Neben Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt gilt vor allem der VfL Wolfsburg schon seit langem als interessiert – und könnte nun Ernst machen. Denn wie die Wolfsburger Allgemeine berichtet, könnten die Niedersachsen den bereits im März durchgesickerten Plan forcieren und Weiß verpflichten, um das Torwarttalent für eine optimale Weiterentwicklung direkt an den KSC zurückzuverleihen.
Kurzfristig sind die Wölfe mit Kamil Grabara, Marius Müller und Pavao Pervan zwischen den Pfosten sehr gut aufgestellt, doch perspektivisch wird ein junger Schlussmann gesucht, der ab 2026 in die erste Reihe rücken könnte, sollte die aktuelle Nummer eins Grabara dann weiterziehen wollen.
Weiß soll laut der „Wolfsburger Allgemeinen“ auch zum VfL tendieren, wobei unklar ist, ob andere Vereine ebenfalls konkret in der Verlosung sind. Der KSC wäre dem von den Niedersachsen angedachten Modell wohl nicht abgeneigt, soll Weiß doch intern als Verkaufskandidat mit dem größten Erlöspotential eingestuft worden sein. Fünf Millionen Euro erhofft man sich in Karlsruhe für den 20-jährigen Keeper, dessen Verkauf samt Rückleihe die Möglichkeit bieten könnte, an anderer Stelle größer in den Kader zu investieren.
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