KSC: Verstärkung vom FC Bayern?

Badener haben talentierte Torhüter im Visier

Autor: Andreas Breitenberger Veröffentlicht: Donnerstag, 16.07.2020 | 08:48
Ron-Thorben Hoffmann beim FCB II

Hält Ausschau nach mehr Spielpraxis: Ron-Thorben Hoffmann. ©Imago images/Lackovic

Wie geht es beim Karlsruher SC auf der Torhüter-Position weiter? Benjamin Uphoff verlässt den Verein, mit Marius Gersbeck und Sven Müller sind derzeit nur zwei Keeper noch bis 2021 gebunden, denen jedoch die Spielpraxis fehlt. Zur Lösung des Problems schauen die Badener offensichtlich ein Stück weit nach Südwesten.

So berichtet der Kicker (Ausgabe vom 16.7.2020), dass der KSC talentierte Torhüter mit geringer Chance auf Einsatzzeiten im Blickfeld hat und nennt dabei explizit Christian Früchtl und Ron-Thorben Hoffmann, die zuletzt für die zweite Mannschaft der Bayern im Tor standen.

Wie plant der FCB?

Früchtl machte in der abgelaufenen Saison 27 Spiele in Liga drei, war bis zum Saisonfinale gesetzt. Ab dem 30. Spieltag vertraute U23-Coach Sebastian Hoeneß dann auf Hoffmann, der damit elf Drittliga-Spiele in seiner Vita hat und dem damit wie Früchtl großartige Erfahrung logischerweise noch fehlt.

Das Talent beider Keeper ist allerdings unbestritten und so rankten sich auch in den vergangenen Wochen relativ viele Gerüchte, wie es mit Früchtl und Hoffmann weitergeht. Kaum vorstellbar, dass der FC Bayern beide Torhüter gehen lässt.

Zwar wurde am gestrigen Mittwoch der Vertrag mit einem weiteren Torwart-Talent, Michael Wagner, der bei der zweiten Mannschaft herangeführt werden soll, verlängert, allerdings hat der FCB in Liga drei erneut ambitionierte Ziele, will sich „in der 3. Liga erneut beweisen“, wie es Routinier Nicolas Feldhahn ausdrückt. Dazu ist wohl ein Keeper der Marke Früchtl oder Hoffmann nötig.

Ob ein Transfer nach Karlsruhe möglich wäre, hängt also größenteils von den Planungen des FCB an. Laut Kicker wären die Bayern zur einer Leihe bei einem der Torhüter bereit. Hoffmann ist noch bis 2021 an den Rekordmeister gebunden, Früchtls Kontrakt läuft bis 2022.