KSC: Wird Otto Hindrich die neue Nummer eins?
Rumänischer U21-Nationaltorwart als überraschender Weiß-Nachfolger im Gespräch

Bald im KSC-Tor: Otto Hindrich. © IMAGO / NurPhoto
Mit Philipp Sonn vom Bahlinger SC hat der Karlsruher SC am heutigen Montag einen weiteren Neuzugang präsentiert, der als Ersatz für den zum SSV Jahn Regensburg gewechselten Benedikt Bauer als Perspektivspieler auf der linken Abwehrseite eingeplant sein dürfte.
Während Sonn sich erst einmal in Ruhe an das höhere Niveau anpassen und im Idealfall zu einer vollwertigen Alternative reifen soll, benötigt der KSC im Tor direkt einen funktionierenden Ersatz für Max Weiß, dessen Wechsel zum FC Burnley für fünf Millionen Euro zwar noch nicht offiziell bestätigt ist, aber zeitnah über die Bühne gehen dürfte.
Mit Nahuel Noll (TSG Hoffenheim) und Johannes Schenk (Preußen Münster) wurden in den vergangenen Tagen zwei mögliche Kandidaten gehandelt, die vergangene Saison in der 2. Bundesliga ihre Qualitäten unter Beweis gestellt haben. Alexander Schwolow (1. FC Union Berlin) und Patrick Drewes (VfL Bochum) wurden ebenfalls zumindest gerüchteweise diskutiert, doch allem Anschein nach greifen die Karlsruher Verantwortlichen zu einer überraschenden Lösung.
Wie der kicker und die ka-news berichten, will der KSC als Nachfolger für den deutschen U20-Nationaltorwart einen anderen Auswahlkeeper verpflichten: Otto Hindrich vom CFR Cluj, der zuletzt bei der Europameisterschaft sein fünfte U21-Länderspiel für Rumänien absolviert hat.
Ablöse offenbar deutlich unter Marktwert
Hindrich besitzt in Cluj zwar noch einen Vertrag bis 2028, soll aber dennoch für deutlich weniger als den von „transfermarkt.de“ auf 1,2 Millionen Euro taxierten Marktwert zu haben. Involviert in die Personalie ist wohl auch wieder Berater Jürgen Schwab von der Agentur „BMS-Sportconsulting“, der einen guten Draht zum KSC besitzt und erst im Winter mit Mustafe Abdullahu einen anderen Schlussmann auf Leihbasis an die Badener vermittelt hat.
Anders als Abdullahu, der in Karlsruhe nach nur einem halbenJahr und ohne Einsatz schon wieder Geschichte ist, soll der 1,93 Meter große Hindrich aber zur Stammkraft und zum Leistungsträger werden – sofern aus dem Interesse tatsächlich ein Transfer wird.
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