Preußen Münster: Gerüchte um Ba-Muaka Simakala
Offensivmann bei Holstein Kiel wohl mit schlechter Perspektive
Langsam, aber sicher gehören die Aufstiegsfeierlichkeiten bei Preußen Münster der Vergangenheit an. Stattdessen rückt für die Adlerträger immer mehr die Zukunft in der 2. Bundesliga in den Fokus, die nach 33 Jahren Abwesenheit natürlich eine große Herausforderung darstellt.
Obwohl Trainer Sascha Hildmann im Kern mit der Mannschaft weiterarbeiten will und wird, die als Aufsteiger durch die 3. Liga marschiert ist, sind an der einen oder anderen Stelle über die zurückkehrenden Leihspieler Lukas Frenkert (1. FC Bocholt) und Marvin Benjamins (SV Meppen) hinaus Verstärkungen nötig – neben den bisherigen Leihspielern Johannes Schenk (FC Bayern München) und Benjamin Böckle (Fortuna Düsseldorf), die möglichst bleiben sollen. Dass Düsseldorf den Aufstieg in die Bundesliga doch noch verpasst hat, könnte allerdings die Münsteraner Chancen auf eine Weiterverpflichtung von Böckle verschlechtert haben.
Simakala in Kiel und beim FCK kaum gefragt
Die Preußen-Verantwortlichen um Hildmann und den neuen Sportchef Ole Kittner, der nach dem Abschied von Peter Niemeyer in Richtung Werder Bremen in große Fußstapfen tritt, haben aber natürlich über den eigenen Kader hinaus den Transfermarkt im Blick – und womöglich bei Holstein Kiel einen Kandidaten für die Offensive ausgemacht.
So bringen die Westfälischen Nachrichten Ba-Muaka Simakala mit Preußen Münster in Verbindung. Dr 27-Jährige hatte 2022/23 mit 19 Toren und neun Vorlagen großen Anteil am Zweitliga-Aufstieg des VfL Osnabrück, entschied sich dann unter zahlreichen Angeboten für Holstein Kiel und konnte an der Förde nicht Fuß fassen. Nach elf überwiegend kurzen Einsätzen zog Simakala im Winter auf Leihbasis zum 1. FC Kaiserslautern weiter, wo es bei nur sieben Einsätzen sogar noch schlechter lief.
Nun steht der variabel einsetzbare Offensivmann, der sich auf links am wohlsten fühlt, eigentlich vor seiner Rückkehr nach Kiel, hat beim Bundesliga-Aufsteiger aber wohl kaum eine Perspektive. Nach lediglich einem Jahr dürften sich die Wege wieder trennen und Simakala andernorts einen Neustart unternehmen – möglicherweise in Münster, wo auf dem linken Flügel zwar Kapitän Marc Lorenz gesetzt ist, mit bald 36 Jahren aber kaum noch jede Woche 90 Minuten spielen wird. Und auf der rechten Seite wird durch den Abgang von Shaibou Oubeyapwa ein Kaderplatz frei.