Preußen Münster: Johannes Schenk im Sommer nicht zu halten?

Torwart weckt andernorts Begehrlichkeiten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 09.05.25 | 07:32
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Spielt eine gute Saison: Johannes Schenk. © IMAGO / Revierfoto

Eine Woche nach dem beinahe sensationellen 5:0-Kantersieg beim 1. FC Magdeburg hat Preußen Münster am heutigen Freitag die Chance, die Konkurrenz im Tabellenkeller mächtig unter Druck zu setzen. Mit einem Erfolg gegen Hertha BSC würden die Adlerträger nicht nur nach Punkten mit Eintracht Braunschweig und der SpVgg Greuther Fürth gleichziehen, sondern dank der jeweils besseren Tordifferenz beide sogar überholen – zumindest vorübergehend.

Ein Unentschieden würde derweil genügen, um den direkten Abstieg zu verhindern, sofern der SSV Ulm am Samstagabend beim Hamburger SV nicht ebenfalls punkten kann. Am letzten Spieltag nicht zu einem Endspiel um den Klassenerhalt bzw. die Relegation nach Ulm reisen zu müssen, dürfte für das in Magdeburg so erfolgreich gestartete Trainerteam um Christian Pander und Kieran Schulze-Marmeling in jedem Fall das Ziel sein.

Dass der ganze Fokus auf den anstehenden Aufgaben liegt, zeigt der Fakt, dass derzeit alle Vertragsgespräche auf Eis liegen und vor dem letzten Liga-Heimspiel der Saison niemand offiziell verabschiedet wird – obwohl es sicherlich für den einen oder anderen Profi an der Hammer Straße nicht weitergehen wird.

Vertrag bis 2027

Ob Johannes Schenk auch 2025/26 im Preußen-Tor stehen wird, ist unterdessen trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages nicht sicher. Der 22 Jahre alte Schlussmann, der vergangene Saison noch der Vertreter von Maximilian Schulze Niehues war, spielt eine gute erste Saison als Nummer eins und hat seinen Anteil daran, dass nur fünf Zweitligisten weniger Gegentore hinnehmen mussten.

Schenk, der nach sechs Jahren Ausbildung beim FC Bayern München 2023/24 auf Leihbasis nach Münster kam und im vergangenen Sommer dann fest verpflichtet wurde, hat nach Informationen der Bild bereits das Interesse anderer Vereine geweckt und könnte auf dem sommerlichen Transfermarkt andernorts ein Thema werden – insbesondere dann, sollten die Adlerträger ihr Ziel Klassenerhalt verfehlen. Dafür, dass dieser Fall nicht eintritt, will aber nicht zuletzt Schenk selbst sorgen.

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