Preußen Münster: Rückt Henok Teklab auf die Agenda?
Offensivmann bei Union Saint-Gilloise kaum gefragt
Seit 2023 in Belgien: Henok Teklab. © IMAGO / Photo News
Nach einem mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen ordentlichen Saisonstart steht für Preußen Münster am Samstag das Auswärtsspiel beim VfL Bochum auf dem Programm, wo die Mannschaft von Trainer Alexander Ende gerne nachlegen würde, um sich frühzeitig ein kleines Polster zur gefährdeten Zone aufbauen zu können.
Keine große Rolle wird dann aller Voraussicht nach erneut Torge Paetow spielen, der aktuell hinter Niko Koulis, Jannis Heuer, Paul Jaeckel und Simon Scherder nur Innenverteidiger Nummer fünf ist und in der internen Hierarchie auch noch hinter dem langzeitverletzten Antonio Tikvic stünde.
Mangels Aussicht auf Spielzeit würde Paetow den Verein gerne noch verlassen und auch wenn es bis dato keine passenden Anfragen gibt, ist bis zum Transferschluss am Montagabend noch Bewegung möglich. Ebenso könnte Youngster Leon Tasov, der zuletzt an den SV Meppen verliehen war, erneut auf Leihbasis wechseln, um andernorts Spielpraxis zu sammeln.
Kittner schließt nichts aus
Weil durch die überraschende Trennung von Marc Lorenz schon ein Kaderplatz freigeworden ist, könnte Münsters Geschäftsführer Ole Kittner indes auch ohne weiteren Abgang noch einen neuen Spieler hinzuholen. Bild nennt in diesem Zusammenhang mit Henok Teklab einen ehemaligen Münsteraner als Kandidaten, für den es bei Union Saint-Gilloise nicht wirklich rund läuft.
Vor zwei Jahren wechselte der in Frankfurt geborene Offensivmann mit Wurzeln in Eritrea nach zwei überzeugenden Spielzeiten in der Regionalliga für rund 400.000 Euro von Münster nach Belgien und durfte dort im vergangenen Jahr die Meisterschaft feiern, spielte selbst allerdings nur eine Nebenrolle. Zwar sind für Teklab in Belgien wettbewerbsübergreifend insgesamt 39 Einsätze notiert, doch in der laufenden Saison stand der 26-Jährige noch nicht auf dem Platz.
Union Saint-Gilloise denkt nun darüber nach, Teklab zu verleihen. Ohne konkret auf den offensiven Flügelspieler einzugehen, deutet Geschäftsführer Kittner an, die Augen bis zum Transferschluss noch offen zu halten: „Wenn sich eine passende Option ergeben sollte, würden wir sicherlich ernsthaft darüber nachdenken. Aber es müsste schon für alle Seiten passen.“
Zumindest denkbar, dass die Personalie Teklab in den nächsten Tagen heißer wird.
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