Preußen Münster: Torge Paetow plant den Absprung

Innenverteidiger spielt keine große Rolle mehr

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 17.08.25 | 07:44
© IMAGO / Maximilian Koch

Torge Paetow könnte Münster nach nur einem Jahr schon wieder verlassen. © IMAGO / Maximilian Koch

Zum einzigen reinen Zweitliga-Duell in der ersten Runde des DFB-Pokals erwartet Preußen Münster am Montagabend Hertha BSC. Nach einem sehr durchwachsenen Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen beim Karlsruher SC (2:3) und gegen den SC Paderborn (1:1) hoffen die Adlerträger gegen freilich auch nicht besser gestartete Berliner auf einen Erfolg, der sich angesichts der in Runde zwei garantierten 423.772 Euro auch finanziell auszahlen würde.

Inwieweit Trainer Alexander Ende seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen Paderborn umbauen wird, bleibt abzuwarten. Die eingewechselten Marcel Benger und Luca Bolay haben in jedem Fall Argumente in eigener Sache gesammelt und dürfen sich Chancen ausrechnen. Ebenso der nach seinem Platzverweis in Karlsruhe gegen Paderborn gesperrte Niko Koulis und der spät verpflichtete Jannis Heuer, wobei Paul Jaeckel und Simon Scherder ihre Sache im Abwehrzentrum gut gemacht haben.

Paetow will spielen

Mit Heuer, Koulis, Jaeckel und Scherder sowie Torge Paetow stehen derzeit trotz der Langzeitverletzung von Antonio Tikvic fünf Innenverteidiger zur Auswahl, für die in der Viererkette nur zwei Startplätze bleiben. Und selbst bei einer Umstellung auf Dreierkette müssten zwei Akteure auf die Bank.

Die schlechtesten Karten hat Paetow, der vor einem Jahr vom SC Verl kam, nun aber bereits zu Beginn der Vorbereitung von den Verantwortlichen darüber informiert wurde, in den Planungen nicht mehr die ganz große Rolle zu spielen.

Diese Botschaft ist beim 30-Jährigen angekommen, der gegenüber Bild kein Geheimnis daraus macht, noch eine Veränderung zu planen: „Mein Ehrgeiz ist viel zu groß, ich will nicht nur trainieren. Sondern auch spielen. Wenn das in Münster künftig eher schwierig wird, dann eben woanders. Das habe ich den Verantwortlichen mitgeteilt und darum gebeten, mich umschauen zu dürfen. Ich weiß, was ich kann. Und das möchte ich auch weiterhin auf dem Platz zeigen!“

Münster würde Paetow keine Steine in den Weg legen, wenn sich ein für den Abwehrspieler passender Klub in der 2. Liga oder auch im vorderen Bereich der 3. Liga findet.

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