Preußen Münster: Tragödie um Malik Batmaz
Angreifer erleidet wohl erneut einen Kreuzbandriss
Malik Batmaz droht die nächste, lange Zwangspause. © IMAGO / foto2press
Nach nur einem Punkt aus den vorhergegangenen drei Spielen hat Preußen Münster den mit zahlreichen Ausfällen alles andere als optimalen Voraussetzungen getrotzt, gegen Holstein Kiel sogar einen Rückstand weggesteckt und am Ende mit 2:1 gewonnen. Die Freude über den vierten Saisonsieg und den zumindest vorübergehenden Sprung auf den neunten Tabellenplatz allerdings wurde am Freitagabend arg getrübt, weil das Verletzungspech bei den Adlerträgern ein weiteres Mal und mutmaßlich wieder heftig zugeschlagen hat.
Nach nur zehn Minuten war die Begegnung für Malik Batmaz beendet, der sich früh in einem Zweikampf mit David Zec am linken Knie verletzte, dann zwar noch einmal aufs Feld zurückgekehrt war, aber kurze Zeit später erneut zu Boden ging und letztlich von Physiotherapeutin Kira Loose und Mannschaftsarzt Dr. Tim Hartwig gestützt vom Platz gebracht werden musste.
Erster Kreuzbandriss vor knapp 15 Monaten
Eine offizielle Diagnose soll zwar erst die für Sonntag geplante MRT-Untersuchung bringen, doch laut den Westfälischen Nachrichten geht Batmaz selbst von einem Kreuzbandriss aus. Für den 25 Jahre alten Angreifer wäre es bereits die zweite Verletzung dieser Art innerhalb von nur etwas mehr als einem Jahr, diesmal aber am anderen Bein. Im August 2024 erlitt Batmaz bereits rechts einen Kreuzbandriss und kehrte erst im März zurück. Nun droht dem Mittelstürmer die nächste, lange Zwangspause.
„Dieses Spiel hat viele Geschichten. Eine tragische mit Malik, unsere Ausfallliste ist allen bekannt. Eine absolute Katastrophe, sie überschattet einen Tick den emotionalen Sieg“, war auch Trainer Alexander Ende nach der Partie sichtlich mitgenommen davon, dass die Verletzungsmisere einfach nicht abreißen will und sich nach den Innenverteidigern Antonio Tikvic und Simon Scherder wohl mit Batmaz der nächste Spieler mit einem Kreuzbandriss lange Zeit nicht zur Verfügung stehen wird.
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