Preußen Münster: Wird Charalambos Makridis der nächste Neue?
Deutsch-Grieche als flexible Verstärkung für die Offensive im Gespräch
Mit Torge Paetow hat Preußen Münster am gestrigen Mittwoch nicht ganz unerwartet den sechsten externen Neuzugang präsentiert und sich mit dem 28 Jahre alten Innenverteidiger vom SC Verl im Defensivbereich nochmals breiter aufgestellt.
Zu Paetow, Torhüter Morten Behrens (SV Darmstadt 98), der mit dem nach bisheriger Ausleihe weiterverpflichteten Johannes Schenk (FC Bayern München) um die Rolle als Nummer eins kämpfen soll, den Außenverteidigern Luca Bolay (Waldhof Mannheim) und Mikkel Kirkeskov (Holstein Kiel) sowie Offensivmann Joshua Mees (Holstein Kiel) werden aber aller Voraussicht noch weitere Verstärkungen kommen.
Auf der Agenda steht in jedem Fall noch die Verpflichtung eines zusätzlichen Angreifers, fehlen in diesem Mannschaftsteil doch nach den Abgängen von Gerrit Wegkamp (MSV Duisburg) und Dominik Steczyk (SC Verl) die Alternativen zu den Torgaranten Malik Batmaz und Joel Grodowski.
Makridis bis 2025 an Osnabrück gebunden
Und zumindest laut einem Bericht der Bild könnte eine Option für die vorderste Reihe schon ausgemacht sein. So berichtet das Boulevard-Blatt von einer heißen Spur zu Charalambos Makridis, der mit dem VfL Osnabrück abgestiegen ist, an der Bremer Brücke allerdings auch einen für die 3. Liga gültigen Vertrag bis 2025 besitzt. Der 27-Jährige kam erst vor einem Jahr vom SSV Jahn Regensburg nach Osnabrück, konnte dort mit zwei Toren in 24 Einsätzen die Erwartungen aber nur bedingt erfüllen.
Ungeachtet dessen wäre Makridis eine variable Alternative für den Offensivbereich, kann der in Minden geborene Deutsch-Grieche doch sowohl als zweite Spitze als auch auf beiden Flügelpositionen eingesetzt werden. Osnabrück wäre nach dem enttäuschenden Premierenjahr vermutlich durchaus gesprächsbereit und laut „Bild“ scheint auch eine kurzfristige Vollzugsmeldung im Bereich des Möglichen, sodass Makridis bereits am Sonntag beim Trainingsauftakt dabei sein könnte.
Auch dann, wenn der Transfer tatsächlich über die Bühne gehen sollte, wären die Planungen aber wohl nicht nicht abgeschlossen. So stünde dem Aufgebot der Adlerträger noch ein weiterer Angreifer gut zu Gesicht.