RB Leipzig: Thomas Tuchel für Ralf Rangnick kein Thema – Volles Vertrauen in Alexander Zorniger

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 24.09.14 | 11:22

Nachdem es am Sonntag mit dem 1:2 beim 1. FC Union Berlin die erste Pflichtspielniederlage seit Februar gesetzt hat, will RB Leipzig im heutigen Heimspiel gegen den Karlsruher SC wieder zurück in die Erfolgsspur, auf der sich die Roten Bullen seit 2012 befinden.

Nach dem zweimal verpassten Aufstieg in die 3. Liga unter Tomas Oral und Peter Pacult war es eine der ersten Amtshandlungen des neuen Sportdirektors Ralf Rangnick, im Sommer 2012 mit dem bis dato weitgehend unbekannten Alexander Zorniger einen neuen Trainer vorzustellen, der aus heutiger Sicht als absoluter Glücksgriff bezeichnet werden kann.

Zorniger verlieh der gut besetzten Mannschaft eine klare Struktur, schaffte auf Anhieb den Sprung in die 3. Liga, die dann nur eine einjährige Durchgangsstation auf dem Weg in Liga zwei war. Und trotz der Niederlage in Berlin ist RB Leipzig auch in der 2. Bundesliga schon angekommen. Vielmehr gelten die Roten Bullen nach dem guten Start mit elf Punkten aus den ersten sechs Partien sogar als Kandidat für den Bundesliga-Aufstieg.

Umso verwunderlicher ist es, dass sich seit längerem Spekulationen dafüber halten, dass Zorniger auf Sicht durch Thomas Tuchel abgelöst werden könnte, der zum Ende der vergangenen Saison überraschend seinen Rücktritt beim 1. FSV Mainz 05 erklärt hatte. Auf diese Gerüchte gab Sportchef Rangnick nun gegenüber der „Sport Bild“ eine klare Antwort: „Ich habe überhaupt keine Zweifel, dass Alexander Zorniger mit uns auch seine Schritte in die erste Liga macht. Jeden Entwicklungsschritt, den wir machen, macht der Trainer mit. Der Erfolg der letzten zweieinhalb Jahre ist das Werk von ihm und seinem Team.“ Das Fazit dieser Aussagen zieht Rangnick selbst: „Es gibt keinerlei Anlass, über andere Trainer zu reden.“