SC Paderborn: David Igboanugo als Zehnter-Nachfolger?

Linksverteidiger bei Werder Bremen nur in der zweiten Mannschaft

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 29.06.25 | 21:16
© IMAGO / Ulrich Hufnagel

Auf dem Sprung nach Wolfsburg: Aaron Zehnter. © IMAGO / Ulrich Hufnagel

Mit Nick Bätzner (SV Wehen Wiesbaden), Dennis Seimen (VfB Stuttgart, ausgeliehen), Marco Wörner, Ruben Müller (beide SC Freiburg II), Bennit Bröger (VfL Wolfsburg) und Lucas Copado (Linzer ASK) waren alle bisherigen sechs Neuzugänge beim Trainingsauftakt des SC Paderborn am heutigen Sonntag dabei.

Rund 2.000 Zuschauern konnten sich einen ersten Eindruck von den neuen Spielern, aber auch vom neuen Cheftrainer Ralf Kettemann verschaffen, wohingegen Aaron Zehnter schon nicht mehr dabei war. Der Linksverteidiger steht unmittelbar vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg, der sich im Werben um Zehnter unter anderem gegen den 1. FC Köln den FC Augsburg und Werder Bremen durchgesetzt hat, und soll kolportierte fünf Millionen Euro Ablöse in die Paderborner Kassen spülen.

Igboanugo in Bremen ohne Profi-Perspektive

Ob der SCP einen Teil dieser Ablöse in einen Nachfolger investieren wird, ist offen. Sicher ist aber, dass auf der linken Seite neues Personal her muss, egal ob ablösepflichtig oder ablösefrei. Einen Kandidaten, der in die Fußstapfen von Zehnter treten könnte und wie dieser bei seiner Ankunft vor eineinhalb Jahren noch ganz am Anfang seiner Karriere steht, gibt es offenbar schon.

Wie das Portal fussballtransfers.com berichtet, spielt David Igboanugo in den Paderborner Überlegungen eine Rolle. Der 20-Jährige wechselte erst vor einem Jahr von der zweiten Mannschaft des Hamburger SV zu Werder Bremen, kam dort aber auch nur in der Reserve zum Einsatz. In der abgelaufenen Saison der Regionalliga Nord bestritt Igboanugo 28 Partien und verbuchte ein Tor sowie drei Vorlagen.

In Bremen scheint der gebürtige Düsseldorfer, der sechs Jahre lang bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde und sich erst in der U19 dem HSV anschloss, ohne Profi-Perspektive zu sein. In Paderborn wären die Chancen für den Deutsch-Nigerianer, der vermutlich eine kleine Ablöse kosten würde, wohl deutlich größer. Durchaus denkbar daher, dass das Paderborner Interesse in einer Verpflichtung mündet.

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