SC Paderborn: Gerüchte um Max Kruse und Sidi Sané
Offenbar fortgeschrittene Gespräche mit dem Ex-Nationalspieler
Comeback in Liga zwei? Max Kruse ist seit November ohne Verein. © IMAGO / Team 2
Inklusive dem nach vorhergangener Leihe vom Hamburger SV weiterverpflichteten Maximilian Rohr hat der SC Paderborn in diesem Transfersommer bereits acht externe Neuzugänge präsentiert. Abgeschlossen sind die Planungen der Ostwestfalen damit aber noch lange nicht, zumal auf der anderen Seite auch neun Akteure den Verein verlassen haben und Leih-Rückkehrer Johannes Dörfler nicht mehr dem Profi-Kader angehört.
Weil mit Ron Schallenberg (FC Schalke 04), Julian Justvan (TSG 1899 Hoffenheim) und Marvin Pieringer (FC Schalke 04, war ausgeliehen) absolute Leistungsträger künftig nicht mehr zur Verfügung stehen, wollen die Paderborner Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Weber und Trainer Lukas Kwasniok noch Qualität hinzuholen – möglicherweise in Form eines überaus prominenten Namens.
Denn wie Sky berichtet, bemüht sich der SCP um eine Verpflichtung von Max Kruse, der seit seiner Vertragsauflösung im November beim VfL Wolfsburg ohne Verein ist, es aber offenbar noch einmal wissen will. Folgt auf die offenbar schon weit gediehenen Gespräche tatsächlich die Unterschrift Kruses, würde Paderborns Kader um einen ebenso zuweilen genialen wie eigenwilligen und nicht immer professionell agierenden Spielmacher erweitert. Zweifellos könnte ein einigermaßen fitter Kruse nicht nur dem SCP, sondern der gesamten 2. Bundesliga seinen Stempel aufdrücken, doch ob der mittlerweile 35 Jahre alte Ex-Nationalspieler noch einmal sein altes Level erreicht, ist zumindest fraglich.
Sané auf Schalke ohne Perspektive
Anders als Kruse noch am Anfang seiner Karriere steht Sidi Sané, der von den Ruhr Nachrichten mit dem SC Paderborn in Verbindung gebracht wird. Der Bruder von Nationalspieler Leroy Sané und Sohn von Ex-Bundesliga-Torjäger Souleymane Sané hat nach einem Bundesliga-Kurzeinsatz in der vergangenen Saison beim FC Schalke 04 wohl keine große Perspektive mehr und würde die Freigabe erhalten.
Der 20-Jährige, der zuletzt in 25 Spielen der Regionalliga West sieben Tore erzielt und drei vorbereitet hat, ist ähnlich wie Bruder Leroy in der Offensive variabel einsetzbar, fühlt sich aber auf dem rechten Flügel am wohlsten. Inwieweit Sané in Paderborn tatsächlich ein Thema ist, bleibt freilich abzuwarten.
