SV Darmstadt 98: Rückendeckung für Dirk Schuster

Rüdiger Fritsch dementiert Trainergerüchte

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 18.02.19 | 13:51
Dirk Schuster

Nur sechs Punkte aus den letzten zehn Spielen: Dirk Schuster © Imago / Jan Hübner

Update (13:50 Uhr):
Nun muss Dirk Schuster also doch seinen Hut nehmen. Das gaben die Darmstädter am Montagmittag in einer Pressemitteilung bekannt. Mehr dazu hier!

Ursprünglicher Artikel:
Beim SV Sandhausen (1:1) hat der SV Darmstadt 98 am Freitag zwar nach zuvor zwei Niederlagen punkten können, doch wegen der Siege des 1. FC Magdeburg und des FC Ingolstadt ist der Vorsprung der Lilien auf die Abstiegszone dennoch auf nur noch vier Zähler geschrumpft.

Weil Darmstadt mit nur sechs Punkten aus den letzten zehn Partien einen negativen Trend aufweist, sind die immer tieferen Sorgenfalten durchaus berechtigt. Auch deshalb, weil die insgesamt sechs Winterneuzugänge bislang allenfalls punktuell angedeutet haben, die Mannschaft weiterbringen zu können.

Vor dem enorm wichtigen Spiel gegen Dynamo Dresden und damit ein Team in ähnlicher Lage sowie mit ähnlichem Trend ist der Druck deutlich gewachsen. Auch auf Trainer Dirk Schuster, der im Vorjahr zum Retter avanciert ist, aktuell aber die richtigen Stellschrauben nicht findet und im Umfeld zunehmend kritischer gesehen wird.

Fritsch dementiert Gespräche mit anderen Trainern

Bild berichtet nun von Gerüchten, laut denen sich Darmstadt bereits nach einem neuen Trainer umsehen soll. Hintergrund soll neben der sportlichen Negativentwicklung auch ein nicht mehr optimales Verhältnis zwischen Schuster und Teilen der Mannschaft sein.

Präsident Rüdiger Fritsch indes machte gegenüber „Bild“ nun klar, keine Trainerdiskussion eröffnen zu wollen und dementierte die aufgekommenen Spekulationen: „Wir haben mit niemandem verhandelt. Unser vorrangiges Ziel ist, die sportliche Krise zu bewältigen und die Kurve zu kriegen.“

„ Wir reden nicht übereinander, sondern miteinander. ”
Rüdiger Fritsch

Zugleich betonte Fritsch, der weiter von der Qualität des Kaders überzeugt ist, dass die aktuelle Lage ernst genommen, aber in der vorhandenen personellen Konstellation nach Lösungen gesucht werde. „Wir haben in den letzten Tagen viel miteinander gesprochen. Mannschaft, Trainerteam, Präsidium. Wir reden nicht übereinander sondern miteinander. Es ist eine sportlich angespannte Situation, die wir natürlich nicht unterschätzen.“

Mit einem Sieg gegen Dresden könnte die Lilien die Lage nun erst einmal beruhigen. Geht es gegen die SGD allerdings schief und punktet die Konkurrenz im Tabellenkeller weiter wie zuletzt, würde die Alarmstufe auf Rot wechseln.

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