SV Elversberg: Ebnoutalib-Transfer zu Eintracht Frankfurt vor dem Abschluss

Zehn Millionen Euro Ablöse winken

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 28.12.25 | 12:16
© IMAGO / Fussball-News Saarland

Wohl nicht mehr im SVE-Trikot zu sehen: Younes Ebnoutalib. © IMAGO / Fussball-News Saarland

Gleich mit einem Trainingslager im spanischen Mijas startet die SV Elversberg am nächsten Wochenende in die Vorbereitung auf die Rückrunde, in die die Mannschaft von Trainer Vincent Wagner als Tabellenzweiter und damit automatisch auch als Aufstiegskandidat geht.

Mit 34 Punkten aus den ersten 17 Spielen kann die SVE den Blick nach ganz unten in der Tabelle schon vernachlässigen und darf darauf hoffen, nach der am Ende der letzten Saison gegen den 1. FC Heidenheim knapp verlorenen Relegation den großen Wurf nachholen zu können.

Allerdings steht der SV Elversberg wohl eine gravierende Schwächung bevor, denn dass Younes Ebnoutalib nach der Winterpause noch einmal ins schwarz-weiße Trikot schlüpfen wird, ist mittlerweile wenig wahrscheinlich. Obwohl sich der Angreifer, der mit zwölf Treffern die Torschützenliste der 2. Bundesliga anführt, noch vor kurzem öffentlich darauf festgelegt hat, die Saison in Elversberg zu beenden, steht nun doch ein Wintertransfer unmittelbar bevor.

Erste Angebote noch abgelehnt

Erste Angebote aus der Bundesliga, auch vom VfL Wolfsburg, haben die Elversberger Verantwortlichen um Sportvorstand Nils-Ole Book zwar abgelehnt, aber zuvor auch Gesprächsbereitschaft signalisiert. Nun scheint mit Eintracht Frankfurt, von Anfang an der Hauptinteressent, eine Einigung erzielt worden zu sein.

Die Inside Eintracht FFM auf „X“ vermeldet, ist der Wechsels Ebnoutalibs in seine Geburtsstadt Frankfurt fast perfekt. Nur der Medizincheck und das endgültige Okay stehen noch aus, doch grundsätzlich haben sich nicht nur der 22 Jahre alte Angreifer und die Eintracht, sondern dem Bericht zufolge auch beide Vereine geeinigt.

Die Ablöse für Ebnoutalib soll demnach bei rund zehn Millionen Euro liegen, womit die SVE ihre Forderungen praktisch durchgebracht hätte und im Gegenzug zum Verlust des Top-Stürmers einen größeren Spielraum für die Suche nach Ersatz und weitere Verstärkungen erhält. Möglich, dass nach der endgültigen Finalisierung des Transfers ein Teil der Ablöse direkt in die feste Verpflichtung von Lukasz Poreba fließt, der bislang vom Hamburger SV nur ausgeliehen ist.

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