SV Elversberg: Mindestens sechs Millionen Euro für Younes Ebnoutalib?
Zahlreiche Bundesligisten sollen schon Interesse bekunden

Younes Ebnoutalib führt die Torschützenliste der 2. Liga an. © IMAGO / Fussball-News Saarland
Nach drei Doppelpacks in Serie vom vierten bis zum sechsten Spieltag ist Younes Ebnoutalib vor der Länderspielpause bei den Siegen der SV Elversberg gegen Holstein Kiel (1:0) und beim 1. FC Magdeburg (4:0) persönlich zwar leer ausgegangen, durfte sich aber dennoch über den Mannschaftserfolg freuen. Am vergangenen Wochenende nun trug sich der 22 Jahre alte Angreifer auch selbst wieder in die Torschützenliste ein – beim 6:0-Kantersieg gegen die SpVgg Greuther Fürth sogar gleich dreifach.
Neun Tore nach neun Spieltagen lautet nun die Zwischenbilanz Ebnoutalibs, die umso beeindruckender wird, wenn die anfängliche Reservistenrolle des gebürtigen Frankfurters berücksichtigt wird. Denn nach Jokereinsätzen an den ersten drei Spieltagen kam Ebnoutalib in Runde vier nur deshalb zu seiner Startelfpremiere, weil Luca Schnellbacher angeschlagen passen musste. Ebnoutalib schoss direkt beide Tore zum 2:0-Sieg bei Hertha BSC und hat seinen Platz seitdem sicher.
Vertrag läuft bis 2028
In Elversberg kann man sich unterdessen glücklich schätzen, Ebnoutalib bei seiner Verpflichtung in der vergangenen Winterpause aus der Regionalliga Südwest vom FC Gießen mit einem Vertrag bis 2028 ausgestattet zu haben. Weil dieses Arbeitspapier soweit bekannt keine Ausstiegsklausel enthält, befindet sich die SVE in einer komfortablen Position, wenngleich es bei gleichbleibender Trefferquote kaum möglich sein wird, den 1,91 Meter großen Mittelstürmer an der Kaiserlinde zu halten.
Das wissen auch die Verantwortlichen um Sportvorstand Nils-Ole Book, die nach Informationen der Bild bereits jetzt eine Ablöse zwischen sechs und acht Millionen Euro aufrufen sollen. Konkrete Gespräche gab es zwar soweit bekannt nicht, doch zahlreiche Bundesligisten sind dem Vernehmen nach interessiert und es scheint durchaus möglich, dass schon im Januar-Transferfenster lukrative Angebote ins Haus flattern.
Ein Abgang im Winter ist allerdings keineswegs sicher. Zum einen, weil die SVE alle Trümpfe in der Hand hält und zum anderen dann möglicherweise selbst die Aussicht auf die Bundesliga besitzt.
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