SV Elversberg: Planungen mit bis zu sechs Neuen und Semih Sahin

Mittelfeldspieler soll bleiben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 10.06.25 | 07:29
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Künftig für die SV Elversberg verantwortlich: Vincent Wagner. © IMAGO / Avanti

Noch vor dem Pfingstwochenende hat die SV Elversberg Nägel mit Köpfen gemacht und mit Vincent Wagner den Nachfolger des langjährigen Erfolgstrainers Horst Steffen präsentiert. Der 39-Jährige, der in der abgelaufenen Saison die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim in die 3. Liga geführt hat, unterschrieb einen Vertrag bis 2028, der das in den neuen Coach gesetzte Vertrauen dokumentiert.

„Wir haben uns intensiv mit Vincent Wagner, seiner fußballerischen Ausrichtung und seiner Persönlichkeit beschäftigt. Mit allem, was er mitbringt, passt er sehr gut zu uns – er vereint fachliche Kompetenz mit kreativen Ansätzen und einem mutigen Spielstil, den wir gerne in Elversberg sehen. Vincent wird unseren bisherigen Weg nicht nur fortführen, sondern mit neuer Energie bereichern und entwickeln“, zeigte sich Sportvorstand Nils-Ole Book passend zur Vertragslänge auf der Vereinswebseite sehr überzeugend vom neuen Cheftrainer.

Kein Kontakt zum HSV und zum FCK

Mit welchem Personal Wagner die neue Saison in Angriff nehmen wird, steht noch nicht im Detail fest. Mit Luca Pfeiffer (VfB Stuttgart), Jason Ceka (1. FC Magdeburg) und Felix Keidel (FC Ingolstadt) sind die Elversberger Transferaktivitäten aber sicher noch nicht abgeschlossen. Vielmehr sollen laut der Saarbrücker Zeitung noch fünf bis sechs weitere Neuzugänge kommen. Dem Blatt zufolge stehen noch zwei Außenverteidiger, ein junger Innenverteidiger sowie zwei bis drei Offensivspieler auf der Einkaufsliste.

Letztere mit der schwierigen Aufgabe, die Abgänge der beiden Top-Scorer Fisnik Asllani und Muhammed Damar, die von der TSG Hoffenheim nur ausgeliehen waren, kompensieren zu müssen. Weil mit Elias Baum (Eintracht Frankfurt, war ausgeliehen) und Maurice Neubauer (Hannover 96) weitere Leistungsträger schon weg sind, will die SVE keine weiteren Stammkräfte mehr abgeben.

Das gilt insbesondere für Semih Sahin, der zuletzt mit dem Hamburger SV und dem 1. FC Kaiserslautern in Verbindung gebracht wurde. Bislang besteht zwischen der SVE und einem etwaigen Interessenten für den zentralen Mittelfeldspieler laut der „Saarbrücker Zeitung“ aber kein Kontakt.

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