SV Elversberg: Robert Klauß ein heißer Kandidat für die Steffen-Nachfolge
Ex-Nürnberger ist auf dem Markt

Robert Klauß (r.) war einst unter anderem Co-Trainer von Julian Nagelsmann. © IMAGO / Contrast
Noch vor einer Woche war die Hoffnung der SV Elversberg groß, kommende Saison erstmals in der Bundesliga antreten zu dürfen. Dann allerdings setzte es im Relegationsrückspiel gegen den 1. FC Heidenheim (1:2) den späten Nackenschlag und wenige Tage später verabschiedete sich mit Trainer Horst Steffen einer der Hauptverantwortlichen der Erfolge in der jüngeren Vergangenheit in Richtung Werder Bremen.
Immerhin sieht es mittlerweile danach aus, als ob mit Sportvorstand Nils-Ole Book der zweite Baumeister der aus Regionalliga in die Zweitliga-Spitze durchmarschierten SVE seine Arbeit an der Kaiserlinde fortsetzen wird. Diese umfasst nicht nur die Zusammenstellung eines starken Kaders, für den mit Jason Ceka (1. FC Magdeburg) und Luca Pfeiffer (VfB Stuttgart) die beiden ersten Neuen präsentiert wurden, sondern vor allem die Verpflichtung eines passenden Steffen-Nachfolgers.
Nachdem kurz nach Steffens Abschied zunächst vor allem Heiko Vogel gehandelt wurde, gibt es nun offenbar einen neuen heißen Kandidaten, der für offensiven Fußball steht und damit zur Elversberger Philosophie passen würde. Laut einem Bericht der Bild, die damit Informationen der „Saarbrücker Zeitung“ bestätigt, beschäftigt sich die SVE mit Robert Klauß, der mit 40 Jahren zwar noch immer ein junger Trainer ist, aber schon über einige Erfahrung verfügt.
Chefcoach in Nürnberg und bei Rapid Wien
Klauß war jahrelang im Nachwuchs von RB Leipzig tätig, zudem später auch als Co-Trainer der Profis unter Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann, stand zudem von Sommer 2020 bis Oktober 2022 beim 1. FC Nürnberg auch schon in der 2. Bundesliga in der ersten Reihe. Zuletzt fungierte der gebürtige Brandenburger von November 2023 bis April 2025 als Chefcoach von Rapid Wien und ist seit seinem Aus beim österreichischen Traditionsklub auf dem Markt.
Wann eine Entscheidung fallen soll, ist noch offen. Es ist aber davon auszugehen, dass sich Book nicht mehr allzu lange Zeit lassen wird, gilt es doch in Abstimmung mit dem neuen Trainer auch den weiteren Kader zusammenzustellen.