SV Elversberg: Semih Sahin in Gesprächen mit dem HSV

Mittelfeldmann wäre der nächste schmerzhafte Abgang

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 02.06.25 | 07:08
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Semih Sahin (r.) könnte beim HSV Ludovit Reis ersetzen. © IMAGO / Eibner

Nach dem Abschied von Horst Steffen zu Werder Bremen läuft die Suche der SV Elversberg nach einem neuen Trainer auf Hochtouren. Am heißesten gehandelt wird aktuell der im April bei Rapid Wien entlassene Robert Klauß, der aber wohl nicht der einzige Kandidat ist.

Sportvorstand Nils-Ole Book, der auch andernorts Interesse geweckt haben soll, seine Arbeit bei der SVE aber offenbar fortsetzen wird, hat in jedem Fall alle Hände voll zu tun, gilt es doch parallel zur Trainersuche auch die Kaderplanung voranzutreiben. Mit dem variabel einsetzbaren Offensivmann Jason Ceka (1. FC Magdeburg) und Mittelstürmer Luca Pfeiffer (VfB Stuttgart) hat Book bereits die beiden ersten Neuzugänge an Land gezogen, denen aber sicherlich weitere Transfers folgen werden. Schließlich ist der Aderlass wie schon vor einem Jahr wieder enorm und könnte noch größer werden.

Mit den Leihspielern Muhammed Damar, Fisnik Asllani (beide TSG Hoffenheim) und Elias Baum (Eintracht Frankfurt) sowie mit Maurice Neubauer (Hannover 96) verlassen bereits vier absolute Leistungsträger den Verein. Und der eine oder andere weitere Stammspieler dürfte auch bei anderen Klubs auf dem Zettel stehen.

Sahin beim HSV wohl nicht Plan A

Etwa Semih Sahin, um den bereits im Sommer 2024 Holstein Kiel wochenlang geworben hat und der nun laut einem Bericht des Abendblatts beim Hamburger SV ein Thema ist. Die Hanseaten suchen für den Fall eines nicht unwahrscheinlichen Abgangs von Ludovit Reis neben dem bereits verpflichteten Nicolai Remberg (Holstein Kiel) noch einen weiteren zentralen Mittelfeldspieler und sollen sich schon seit längerem in Gesprächen mit Sahin befinden.

Sahin soll beim HSV zwar nicht die allererste Wahl sein, doch muss die SVE dennoch abermals um den Verbleib des 25-Jährigen bangen, könnten sich doch durchaus auch noch weitere Klubs einschalten.

Zwar ist in diese Richtung noch nichts bekannt, doch wäre es eine Überraschung, würde Sahins im vergangenen September bis 2027 verlängerter Vertrag keine Ausstiegsmöglichkeiten enthalten.

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