VfB Stuttgart: Gerüchte um Branimir Hrgota und Bruno Uvini
Timo Baumgartl als Abwehrchef eingeplant
Gut eine Woche nach dem Abstieg aus der Bundesliga ranken sich um den VfB Stuttgart zahlreiche Spekulationen personeller Natur. Das gilt zum einen auf der Führungsebene, wo ein neuer Präsident und ein neuer Sportvorstand gesucht werden, zum anderen aber natürlich vor allem in Sachen Kaderplanung, die derzeit vor allem der neue Trainer Jos Luhukay zusammen mit Joachim Cast, der bisher als Assistent des entlassenen Robin Dutt fungierte, vorantreibt.
Beide haben alle Hände voll zu tun, die diversen offenen Personalien abzuarbeiten. Während bei Filip Kostic, Timo Werner und wohl auch Lukas Rupp ein Abschied aus Stuttgart vermutlich nur noch eine Frage der Zeit ist, soll der genau wie Werner zuletzt mit RB Leipzig in Verbindung gebrachte Timo Baumgartl bleiben. Laut „Sport Bild“ (Ausgabe vom 25.05.2016) plant Luhukay mit dem 20-jährigen Innenverteidiger als Abwehrchef.
Mehrere Innenverteidiger vor dem Absprung
Weil mit Federico Barba sowie wahrscheinlich Georg Niedermeier, Daniel Schwaab und dem von Olympiakos Piräus umworbenen Toni Sunjic mehrere im Abwehrzentrum einsetzbare Akteure Stuttgart wohl auch verlassen werden, benötigt der VfB für diese Position neues Personal.
Ein Kandidat könnte laut „Sport Bild“ Bruno Uvini sein. Der 24 Jahre alte Brasilianer, der sogar auf drei Einsätze in der Selecao zurückblicken kann, war in der abgelaufenen Saison vom SSC Neapel an Twente Enschede verliehen, wird aber nach dem Zwangsabstieg sicher nicht beim niederländischen Traditionsklub bleiben. Und in Neapel hat Uvini, der in den Jahren zuvor an den AC Siena und den FC Santos verliehen war, vermutlich keine große Perspektive.
Für die Offensive soll derweil weiterhin Branimir Hrgota ein Thema sein. Der 23 Jahre alte Schwede hat mangels Einsatzzeit eine Vertragsverlängerung bei Borussia Mönchengladbach abgelehnt und wäre ablösefrei. Hrgota wurde auch für den Fall des Klassenerhalts schon vor Wochen als mögliche Verstärkung gehandelt, dürfte aber sicherlich auch andere Anfragen haben, die ihm in Deutschland oder dem Ausland eine erstklassige Zukunft ermöglichen würden.
Chancenlos scheint der VfB beim dreifachen schwedischen Nationalspieler gleichwohl nicht, wenn entsprechende Perspektiven aufgezeigt werden können.