VfB Stuttgart: Gerüchte um Dmitri Barinov

Russischer Nationalspieler auch bei Bayer Leverkusen im Gespräch

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 26.06.20 | 08:04
Sven Mislintat

Verantwortlich für die Kaderplanung: Sven Mislintat. © imago images / Sportfoto Rudel

Sofern sich nicht sämtliche Fußballgötter dieser Welt gegen den VfB Stuttgart verschwören, werden die Schwaben nach dem Quasi-Aufstieg am vergangenen Wochenende mit dem Abpfiff der Partie am Sonntag gegen Darmstadt 98 auf direktem Weg in die Bundesliga zurückkehren. Damit der Aufenthalt dort nicht wieder nur zwei Jahre dauert wie nach dem letzten Wiederaufstieg 2017, muss sicherlich an der einen oder anderen Stelle nachgebessert werden.

Das weiß natürlich auch der federführend für die Kaderzusammenstellung verantwortliche Sven Mislintat, wenngleich der Sportdirektor noch im April betont hatte, mit dem vorhandenen Personal auch schon für die Bundesliga gerüstet zu sein. Nichtsdestotrotz wird Mislintat in den kommenden Wochen einiges versuchen, um dem Aufgebot weitere Qualität zuzuführen.

Vier Länderspiele für Russland

Die Spekulationen auch über namhafte Transfers haben in der allgemeinen Erwartung einiger Verstärkungen in den vergangenen Tagen bereits Fahrt aufgenommen. Während kurzzeitig aufgeflammte Gerüchte um Max Kruse schnell wieder abkühlten, da der Ex-Nationalspieler nur aus privaten Gründen in Stuttgart weilte, wird der VfB nun in Russland mit Dmitri Barinov von Lokomotiv Moskau in Verbindung gebracht.

Laut dem Portal matchtv.ru sollen sich mehrere Bundesligisten für den 23-jährigen Mittelfeldspieler interessieren, insbesondere Bayer Leverkusen und der VfB. Barinov, der im letzten Sommer sein Debüt in der russischen Nationalmannschaft feierte und mittlerweile auf vier Einsätze in der Sbornaja zurückblicken kann, hat seine Stärken in der Rückwärtsbewegung und kann auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden.

Der große Haken aus Stuttgarter Sicht dürfte Barinovs bis 2023 laufenden Vertrag in Moskau sein. Eine Verpflichtung des beidfüßigen Sechsers wird deshalb und bei möglichen Konkurrenten wie Bayer Leverkusen wirtschaftlich kaum umsetzbar sein.

Das Restprogramm des VfB Stuttgart