VfB Stuttgart interessiert sich für Fountas

Angreifer von Rapid Wien in bestechender Form

Autor: Christoph Volk Veröffentlicht: Freitag, 12.06.2020 | 14:25
Taxiarchis Fountas (v.) im Rapid-Dress.

Taxiarchis Fountas (v.) trifft in Österreichs Liga fast nach Belieben. ©imago images/GEPA pictures

Der VfB Stuttgart steckt bekanntlich noch mitten im Aufstiegsrennen. Vier Spieltage vor Schluss haben die Schwaben bei zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz die sofortige Rückkehr ins Oberhaus in der eigenen Hand. Unabhängig von der Spielklasse besteht jedoch ab dem Sommer Bedarf im Sturm, da die Zeichen bei Mario Gomez auf Abschied stehen.

Nach Informationen von Liga-Zwei.de hat Stuttgart bei der Suche nach Ersatz ein Auge auf Taxiarchis Fountas geworfen. Der Grieche spielt in der laufenden Saison im Trikot von Rapid Wien groß auf und kann nach 22 Einsätzen bereits 16 Treffer vorweisen.

Durchbruch in Wien

2013 wechselte Fountas von AEK Athen zum österreichischen Serienmeister RB Salzburg, konnte sich dort jedoch nicht durchsetzen und wurde in der Folge vier Mal verliehen. Auch ein rund einjähriges Engagement bei Sonnenhof Großaspach, dem er sich im Herbst 2017 anschloss, war nicht von Erfolg gekrönt.

Nach lediglich einem Treffer in 14 Drittliga-Partien führte ihn sein Weg über St. Pölten im vergangenen Sommer schließlich zu Rapid. Dort überzeugte Fountas – trotz einer bewegten Karriere erst 24 Jahre alt – mit der bereits genannten Trefferquote. Vier Torvorlagen lassen darüber hinaus erkennen, dass der ehemalige griechische Nationalspieler auch ein Auge für den besser positionierten Nebenmann besitzt.

Stürmer & erster Verteidiger

Während der großgewachsene Gomez vor allem als Wandspieler im Sturmzentrum zum Einsatz kam, würde Fountas VfB-Coach Pellegrino Matarazzo mehrere Möglichkeiten eröffnen. Zu Beginn seiner Karriere häufig auf den Flügeln oder aber als „Achter“ im Mittelfeld eingesetzt, wird der Grieche bei Rapid vorwiegend als Stürmer aufgeboten.

Dort ist der beidfüßig ausgebildete Allrounder Torschütze und erster Verteidiger in Personalunion. Für Matarazzos Vorstellung des offensiven Verteidigens, bei dem die Stürmer den Gegner bereits im Spielaufbau unter Druck setzen und so zu Fehlern zwingen, bringt Fountas somit die nötigen Voraussetzungen mit.

Kampflos dürfte Rapid seinen Topscorer aber nicht ziehen lassen und hält hierfür einen Trumpf in der Hand: In der Wiener Hauptstadt läuft sein Kontrakt noch bis 2022.

 

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