VfB Stuttgart: Markus Gisdol nicht der einzige Kandidat?

Gerüchte auch um Breitenreiter, Slomka und Schaaf

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 17.09.16 | 15:16
Mirko Slomka

Auch der Name Mirko Slomka fällt in Zusammenhang mit dem VfB © Imago

Bei der Kadernominierung für das heutige Gastspiel des VfB Stuttgart beim 1. FC Kaiserlautern hat Interimstrainer Olaf Janßen erste Akzente gesetzt. Während Hajime Hosogai und Timo Baumgartl nach überstandenen Verletzungen ins Aufgebot zurückkehren und auch Neuzugang Benjamin Pavard erstmals dabei ist, fehlt der unter dem zurückgetretenen Jos Luhukay in den ersten Spielen in der Innenverteidigung gesetzte Stephen Sama.

Klar ist damit, dass die Viererkette zumindest auf einer Position verändert wird. Dass Janßen mit Pavard und Baumgartl ein komplett neues Abwehrzentrum formiert und Toni Sunjic draußen lässt, ist trotz dessen zuletzt nicht überzeugender Leistung aber eher unwahrscheinlich.

Gisdol weiter der Favorit

Unabhängig vom Ausgang der Partie auf dem Betzenberg ist klar, dass Janßen keine Dauerlösung als Trainer sein wird, wie Sportvorstand Jan Schindelmeiser bereits unmissverständlich erklärt hat. Weil es laut Bild aber nicht danach aussieht, als stünde die Verpflichtung eines neuen Trainers kurz vor dem Abschluss, könnte Janßen aber auch noch am Dienstag gegen Eintracht Braunschweig und am Freitag beim VfL Bochum auf der Bank sitzen.

Danach aber soll der neue Coach übernehmen, wobei nach wie vor der seit einem knappen Jahr und seiner Entlassung bei der TSG 1899 Hoffenheim im Oktober 2015 arbeitslose Markus Gisdol als Favorit gilt. Der 47-Jährige, der einst schon als Jugendtrainer beim VfB arbeitete und dem seit gemeinsamen Jahren in Hoffenheim ein guter Draht zu Schindelmeiser nachgesagt wird, ist aber wohl nicht der einzige Kandidat.

Drei weitere namhafte Trainer im Gespräch

So bringt Bild mit Andre Breitenreiter, Mirko Slomka und Thomas Schaaf drei weitere Trainer ins Gespräch, die zuletzt jeweils in der Bundesliga arbeiteten. Gerade Breitenreiter, dem nach Gisdol die besten Chancen eingeräumt werden, hat mit dem Aufstieg des SC Paderborn am Ende der Saison 2013/14 aber auch schon gezeigt, in der 2. Bundesliga erfolgreich arbeiten zu können.