VfL Bochum: Ibrahima Sissoko vor Rückkehr nach Frankreich

Einigung mit dem FC Nantes wohl schon erzielt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 30.12.25 | 11:30
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Kam im Sommer 2024 nach Bochum: Ibrahima Sissoko. © IMAGO / DeFodi Images

Während der FC Schalke 04 offenbar aktuell kein Interesse mehr an Samed Bazdar zeigt, spielt der bosnische Nationalstürmer in den Überlegungen des VfL Bochum eine größere Rolle. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg prüft der Bundesliga-Absteiger eine Leihe des bei Real Saragossa in den vergangenen Wochen nicht mehr berücksichtigten Angreifers und soll offen für verschiedene Modelle mit und oder ohne Kaufoption sein.

Eine feste Verpflichtung Bazdars hingegen dürfte die Bochumer Möglichkeiten übersteigen, soll Saragossa doch 2,5 Millionen Euro Ablöse verlangen und darüber hinaus noch eine 20-prozentige Beteiligung an einem möglichen Weiterverkauf.

Rund zwei Millionen Euro Ablöse

Allerdings deutet sich aktuell an, dass sich der Bochumer Handlungsspielraum signifikant erweitern wird. Denn wie die französische L’Equipe berichtet, steht Ibrahima Sissoko an der Castroper Straße vor dem Absprung. Der zentrale Mittelfeldmann, der in dieser Saison verletzungsbedingt nur auf sechs Einsätze kam, aber mit drei Toren seinen Wert unter Beweis gestellt hat, wird dem Bericht zufolge zum FC Nantes wechseln.

Sissoko, der aktuell mit der Nationalmannschaft Malis beim Afrika-Cup weilt, soll den Tabellenvorletzten der Ligue 1 im Abstiegskampf verstärken und im Gegenzug rund zwei Millionen Euro in die Bochumer Kassen spülen. Angesichts eines bis 2027 laufenden Vertrages ist der Verkauf zwar aus VfL-Sicht kein Muss, aber sicherlich lukrativ, zumal gleichzeitig einer der Top-Verdiener von der Gehaltsliste verschwinden würde.

Beide Vereine sollen bereits eine Einigung über den Transfer erzielt haben, der für den VfL zwar aus sportlicher Sicht schmerzhaft, angesichts der vielen Alternativen im zentralen Mittelfeld aber auch zu verkraften wäre. Nicht zuletzt deshalb, weil die VfL-Verantwortlichen dann auf dem winterlichen Transfermarkt vielleicht doch in größerem Umfang tätig werden können als Trainer Uwe Rösler noch vor wenigen Tagen erwartet hat.

 

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