VfL Bochum: Marin Ljubicic für den Sturm im Visier
Leihgeschäft mit Union Berlin denkbar
Bei Union Berlin nur in einer Nebenrolle: Marin Ljubicic. © IMAGO / dts Nachrichtenagentur
Mit nur drei Punkten aus den ersten vier Spielen verbringt der VfL Bochum die erste Länderspielpause der Saison auf einem enttäuschenden 16. Tabellenplatz. An der Castroper Straße macht sich nach dem Fehlstart bereits Unruhe breit, wobei Geschäftsführer Dirk Dufner aber keinerlei Zweifel an Trainer Dieter Hecking aufkommen lässt. Vielmehr wollen die VfL-Verantwortlichen die letzten Stunden vor Transferschluss am heutigen Montag um 20 Uhr noch nutzen, um die bisher zu wenig durchschlagskräftige Offensive zu verstärken.
Mit Farid Alfa-Ruprecht, der von Bayer Leverkusen ausgeliehen wird und am Samstag die 1:2-Niederlage gegen Preußen Münster bereits im Stadion verfolgte, steht ein erster Last-Minute-Zugang fest. Der 19-jährige Flügelspieler, der den Kaderplatz des am Freitag an Willem II Tilburg verliehenen Samuel Bamba einnimmt, dürfte sehr zeitnah offiziell werden.
Ob der VfL auf den letzten Drücker auch noch einen abschlussstarken Mittelstürmer an Land ziehen kann, ist offen. Geschäftsführer Dufner bestätigte am Rande der Partie gegen Münster zwar eine entsprechende Suche, ließ aber noch offen, ob diese auch von Erfolg gekrönt sein wird.
Chancen bei Ljubicic eher gering
Ein Kandidat, mit dem man sich in Bochum beschäftigt, ist nun durchgesickert. Laut einem Berich der WAZ beschäftigt sich der VfL mit Marin Ljubicic, der beim 1. FC Union Berlin noch auf einen ersten Pflichtspieleinsatz in der neuen Saison wartet und es am gestrigen Sonntag beim 0:3 der Eisernen bei Borussia Dortmund gar nicht in den Spieltagskader schaffte.
Ljubicic, der erst im Winter für rund 4,5 Millionen Euro von Sturm Graz nach Berlin gekommen ist, hat bei Trainer Steffen Baumgart unverkennbar einen schweren Stand. Sowohl Union als auch der 23-Jährige selbst wären deshalb wohl zu einer Leihe bereit. Die Bochumer Chancen allerdings sind laut der „WAZ“ aber eher gering. Zum einen aus wirtschaftlichen Gründen und zum anderen, weil sich Ljubicic nur bedingt in der 2. Liga sehen soll
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