VfL Bochum: Melih Kabasakal für das Mittelfeld im Blick?
Türkischer Mittelfeldspieler wird gehandelt
VfL-Geschäftsführer Dirk Dufner hat in der Kaderplanung noch einige Baustellen. © IMAGO / Team 2
Im zentralen Mittelfeld war der VfL Bochum in der zurückliegenden Abstiegssaison durchaus ansprechend besetzt. Ibrahima Sissoko, Matus Bero und Tom Krauß sind allesamt Akteure, die das Zeug für die Bundesliga haben – und die auch alle in der kommenden Spielzeit erstklassig am Ball sein könnten.
Dass der VfL den vom 1. FSV Mainz 05 nur ausgeliehenen Krauß nicht halten kann, ist schon länger klar. Der 23-Jährige scheint nun kurz vor einer weiteren Leihe zu stehen, diesmal zu Bundesliga-Rückkehrer 1. FC Köln, der sich anders als der VfL wohl auch eine Kaufoption sichern kann.
Noch offen ist unterdessen, wie es mit Sissoko und Bero weitergeht, für die laut „kicker“ (Ausgabe vom 19.06.2025) bislang noch keine Angebote vorliegen. Beide dürften aber einen Markt haben und es wäre eine Überraschung, sollte das gestandene Mittelfeldduo keinen neuen Erstliga-Verein entweder in Deutschland oder im Ausland finden.
Melih Kabasakal noch bis 2026 gebunden
Trainer Dieter Hecking hätte zwar sicherlich nichts dagegen, weiterhin auf Bero und/oder Sissoko bauen zu können, doch realistischerweise muss der erfahrene Fußball-Lehrer sein künftiges Mittelfeldzentrum ohne die beiden formieren. Neben Youngster Mats Pannewig dürfen sich nach jetzigem Stand auch Neuzugang Francis Onyeka (Bayer Leverkusen) und Rückkehrer Moritz-Broni Kwarteng (Fortuna Düsseldorf) Chancen ausrechnen, eine größere Rolle zu spielen.
Sobald Bero und/oder Sissoko den Verein verlassen und im Gegenzug Ablöseeinnahmen in die Kasse gespült haben, ist indes auch noch mit einem Neuzugang für das Mittelfeld zu rechnen. Dem türkischen Journalisten Salim Manav zufolge soll sich der VfL in diesem Zusammenhang mit Melih Kabasakal von Eyüpspor beschäftigen.
Der 29-jährige Sechser hat in der Süper Lig eine starke Saison gespielt und hat nun womöglich die letzte Chance auf einen Wechsel ins Ausland. Trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages scheint ein Transfer möglich, sofern sich das kolportierte Bochumer Interesse bestätigt.
