VfL Bochum: Noah Ganaus ein Kandidat für den Sturm
Auslaufender Vertrag bei Jahn Regensburg
Fünf Tore in der zurückliegenden Saison: Noah Ganaus (l.). © IMAGO / Zink
Fünf Neuzugänge hat der VfL Bochum in diesem Transfersommer bereits präsentiert, bei denen es aber sicher nicht bleiben wird. So hat Geschäftsführer Dirk Dufner gerade erst weitere Verstärkungen angekündigt, die indes ein Stück weit auch von möglichen Abgängen abhängen.
Insbesondere für die Offensive hat Dufner noch weitere Neue neben dem aus der 3. Liga Frankreichs verpflichteten Mathis Clairicia (LB Châteauroux) in Aussicht gestellt. Zumindest ein zusätzlicher Stürmer stünde dem Kader von Trainer Dieter Hecking definitiv auch gut zu Gesicht, zumal mit dem von der AS Monaco nur ausgeliehenen Myron Boadu der beste Torschütze der abgelaufenen Saison künftig nicht mehr dabei ist.
Anders als Philipp Hofmann und Moritz Broschinski, um die sich in den letzten Wochen zwar auch mehr oder weniger belastbare Wechselspekulationen rankten, die aber gültige Verträge besitzen und zumindest nach jetzigem Stand auch kommende Saison für den VfL auflaufen werden.
Auch Braunschweig und mehrere Drittligisten interessiert
Möglich, dass eine zusätzliche Alternative für den Bochumer Sturm vom SSV Jahn Regensburg an die Castroper Straße wechselt. Denn nach Informationen der Reviersport interessiert sich der VfL für Noah Ganaus, dessen Vertrag in der Oberpfalz am 30. Juni endet und der mit dem Jahn voraussichtlich nicht in die 3. Liga gehen wird.
Der 25-Jährige war mit fünf Toren und einer Vorlage in 32 Einsätzen wenigstens ein kleiner Lichtblick in einer aus Regensburger Sicht völlig verkorksten Saison 2024/25 und hat sich mit seinen Leistungen offenbar nicht nur ins Bochumer Blickfeld gespielt. Auch Eintracht Braunschweig und ambitionierte Drittligisten sollen sich mit Ganaus beschäftigen, der als ablösefreier Spieler natürlich besonders attraktiv ist.
Obwohl mit 1,88 Metern mit einem Gardemaß ausgestattet, ist Ganaus nicht auf das Sturmzentrum festgelegt, sondern kam in Regensburg oft auch auf dem rechten Flügel zum Einsatz. Nicht zufällig, sondern weil der vergangene Saison in der Spitze mit 35,72 km/h gemessene Offensivmann auch jede Menge Tempo mitbringt.
