VfL Bochum: Uwe Rösler erwartet keine großen Transferbewegungen

Trainer glaubt an den vorhandenen Kader

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 23.12.25 | 07:43
© IMAGO / Jan Huebner

Uwe Rösler hat den VfL Bochum im Eiltempo aus dem Tabellenkeller geführt. © IMAGO / Jan Huebner

Der gegen den Karlsruher SC spät kassierte Ausgleich zum 2:2 hat zwar einen perfekten Hinrundenabschluss verhindert, doch insgesamt kann der VfL Bochum an Weihnachten eine Zwischenbilanz ziehen, die Anfang Oktober kaum absehbar war. Zu diesem Zeitpunkt lag der Bundesliga-Absteiger mit nur drei Punkten aus den ersten acht Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz und drohte in die 3. Liga durchgereicht zu werden.

Mit dem Amtsantritt von Trainer Uwe Rösler fand der VfL aber in die Spur und verbuchte aus den folgenden neun Partien 18 Punkte und damit die Ausbeute eines Aufsteigers. Dafür, noch ganz oben anzugreifen, wird es angesichts von zwölf Punkten Rückstand auf Rang drei zwar kaum noch reichen, doch immerhin besteht die realistische Chance auf eine entspannte Rückrunde und frühzeitige Planungssicherheit für die nächste Spielzeit, die aufgrund einer Reihe von nur ausgeliehenen Akteuren und auslaufenden Verträgen nicht unwichtig wäre.

Rösler sieht auf ein einzelnen Positionen Optimimierungspotential

Kurzfristig geht es in diesen Tagen aber erst einmal darum, die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückrunde zu schaffen. In diesem Zusammenhang könnten auch Neuzugänge eine Rolle spielen, wie Rösler gegenüber der WAZ durchklingen ließ, allerdings auch betonte, grundsätzlich mit dem vorhandenen Personal nicht unzufrieden zu sein: „Ich glaube nicht, dass wir viel machen werden. Wir haben einen guten Kader, der uns berechtigte Hoffnung macht, die Liga zu halten. Es gibt Positionen, die ich noch nicht nennen möchte, wo wir uns punktuell verbessern können. Aber nur, wenn es darstellbar ist.“

Während sich Rösler „Tempo und Spieler, die nach vorn spielen wollen, die Risiko nehmen und offensiv denken“ wünschen würde, wäre für den VfL-Coach eine bessere Balance innerhalb des Kaders sinnvoll. Der 57-Jährige öffnet deshab auch wechselwilligen Profis die Tür: „Auf einigen Positionen haben wir ein großes Angebot, auf anderen eine dünne Decke. Wenn Wünsche von Spielern bestehen, regelmäßig Spielzeit zu bekommen und sich ausleihen zu lassen, müssen wir darüber reden.“ Generell gehe der VfL aber laut Rösler „nicht in das Transferfenster, um Spieler zu verkaufen.“

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