VfL Bochum: Wohl zu wenig zum Träumen

Aber nun schon seit acht Spielen ungeschlagen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 22.04.18 | 07:30
Robin Dutt

Seit acht Spielen ungeschlagen: Robin Dutt © Imago / Sportfoto Rudel

Vor dem Spiel am Freitagabend bei der SpVgg Greuther Fürth war zumindest bei den Fans des VfL Bochum die Hoffnung vorhanden, mit dem fünften Sieg in Folge bis auf drei Punkte an Relegationsplatz drei heranrücken zu können. Am Ende blieben die Blau-Weißen beim 1:1 zwar zum achten Mal am Stück ungeschlagen, doch das Remis war wohl zu wenig, um noch von der Bundesliga träumen zu dürfen.

Drei weitere Siege an den letzten Spieltagen gegen Erzgebirge Aue, beim 1. FC Union Berlin und gegen den SSV Jahn Regensburg würden zwar zu 53 Punkten reichen, doch nachdem Holstein Kiel und der 1. FC Nürnberg vor ihrem direkten Duell am Montagabend bereits 51 bzw. 49 Zähler auf dem Konto haben, müsste einer der beiden parallel zu einer Bochumer Siegesserie schon komplett einbrechen.

Gute Gründe für einen erfolgreichen Abschluss

Doch auch wenn es wohl nicht mehr für den dritten Platz reichen wird, geht es für den VfL Bochum darum, einen positiven Saisonabschluss hinzukommen. Zum einen, weil jeder Tabellenplatz im TV-Geld-Ranking von Bedeutung ist und zum anderen, um das Signal auszusenden, dass mit dem VfL in der neuen Saison zu rechnen ist.

Ein Spieler wie Robbie Kruse, der den Verein aufgrund einer Ausstiegsklausel verlassen könnte, ließe sich wohl mit Erfolgserlebnissen im Rücken eher von einem Verbleib überzeugen. Und auch im Werben um neues Personal könnte eine Erfolgsserie am Ende eine Rolle spielen.

Trainer Robin Dutt weiß natürlich auch, dass sich eine vorhandene Euphorie oft auch über den Sommer mitnehmen lässt, sodass ein positives Saisonende auch psychologisch von Bedeutung wäre.

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