Vorschau: 1. FC Magdeburg – VfL Osnabrück
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 28.04.2024
Will nach seinem Tor in Rostock auch zu Hause jubeln: Luca Schuler. © IMAGO / Jan Huebner
Mit dem 2:0-Sieg im Ostduell bei Hansa Rostock hat der 1. FC Magdeburg seine Ausgangsposition im Kampf gegen den Abstieg deutlich verbessert, ist bei fünf Punkten Vorsprung auf Platz 16 aber noch nicht über den Berg. Im Heimspiel gegen Schlusslicht VfL Osnabrück, dessen Chancen auf die Rettung bei sieben Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz nur noch theoretischer Natur sind, kann und will Magdeburg nun aber schon einen sehr großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
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1. FC Magdeburg: Leon Bell Bell ersetzt El Hankouri
Auch wenn die Aussichten des VfL Osnabrück auf den Klassenerhalt nicht mehr die besten sind, erwartet Christian Titz eine schwierige Aufgabe für seine Mannschaft: „Wir rechnen mit einem hochmotivierten Gegner, der versuchen wird in der Defensive stabil zu stehen, aber auch selbst aktiv zu sein“, ließ Magdeburgs Trainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag durchblicken, nicht von einem Gegner auszugehen, der sich ein Unentschieden ermauern will.
Eine mitspielende Osnabrücker Mannschaft würde Magdeburg mutmaßlich entgegenkommen und den Offensivkräften um Luca Schuler, bei dem vergangene Woche in R0stock der Knoten endlich wieder geplatzt ist, gewisse Räume bieten. Schuler dürfte wieder zusammen mit Bryan Teixeira und Baris Atik, der am Mittwoch zwar das Training vorzeitig beenden musste, aber einsatzbereit ist, die Dreieroffensive bilden.
Generell sind im Vergleich zur Vorwoche keine großen Veränderungen zu erwarten. Allrounder Mohammed El Hankouri, für den die Saison wie für Jean Hugonet bereits beendet ist, muss allerdings auf der linken Seite ersetzt werden, mutmaßlich durch Leon Bell Bell. Weiterhin nicht dabei sind Luc Castaignos, Julian Pollersbeck und Xavier Amaechi, während Connor Krempicki zwar wieder trainiert, aber noch Zeit benötigt, um wieder eine Alternative zu werden.
Die voraussichtliche Aufstellung: Reimann – Müller, Elfadli, Heber – Bockhorn, Condé, Gnaka, Bell Bell – Teixeira, Schuler, Atik
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VfL Osnabrück: Wohl zurück zur Viererkette
Uwe Koschinat, der seinen Vertrag als Trainer des VfL Osnabrück gerade unabhängig vom Ausgang der Saison verlängert hat, warnte im Vorfeld der Reise nach Magdeburg vor einem Gegner, der „im Kader die stärksten 1-gegen-1-Spieler in der Liga“ hat und betonte auf der Vereinshomepage, deshalb nur als Einheit bestehen zu können: „Wir dürfen zu keiner Phase die Kommunikation innerhalb des Teams verlieren. Es ist ein ganz wichtiger Faktor gegen diese Mannschaft permanent geschlossen und in einem einheitlich denkenden System zu spielen.“
Wahrscheinlich, dass Koschinat nach sieben Gegentoren in den vergangenen beiden Partien zu einer Grundordnung mit Viererkette zurückkehrt. Von den drei Innenverteidigern müsste wie schon vergangene Woche in der Halbzeitpause vermutlich Niklas Wiemann weichen, wenngleich auch Maxwell Gyamfi und Timo Beermann beim 0:3 gegen Braunschweig nicht ihren besten Tag erwischten.
Dafür könnte mit Bashkim Ajdini ein Rechtsverteidiger in die Mannschaft rücken, sodass Christian Conteh nicht mehr als Schienenspieler agieren muss, sondern sich mit einer Absicherung auf seine offensiven Qualitäten konzentrieren könnte. Während daneben Erik Engelhardt in einer Dreier-Offensive gesetzt ist, könnten statt Jannes Wulff auch Charalambos Makridis oder Noel Niemann eine neue Chance erhalten.
Die voraussichtliche Aufstellung: Kühn – Ajdini, Gyamfi, Beermann, Kleinhansl – Cuisance, Gnaase, Tesche – Conteh, Engelhardt, Wulff
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Der VfL Osnabrück ist zwar mutmaßlich nicht mehr zu retten, wird sich aber im Saisonfinish aber dennoch teuer verkaufen wollen. Auf den 1. FC Magdeburg wartet damit eine alles andere als einfache Aufgabe, zumal alle Welt einen Heimsieg erwartet. Mit dem Schwung aus dem Sieg in Rostock trauen wir der Titz-Elf aber zu, der Favoritenrolle gerecht zu werden und am Ende den angepeilten Dreier einzufahren.
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