Vorschau: 1. FC Magdeburg vs. FC Schalke 04

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 24.02.2024

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 23.02.24 | 09:53
© IMAGO / Jan Huebner

Luca Schuler würde gegen seinen Ex-Klub gerne jubeln. © IMAGO / Jan Huebner

Nur ein Punkt trennt den 1. FC Magdeburg und den FC Schalke 04 vor dem direkten Duell im Rahmen des Top-Spiels am Samstagabend. Beiden Mannschaften droht aktuell ein ungemütliches letztes Saisondrittel, ist der Vorsprung auf die Abstiegszone doch alles andere als komfortabel. Der Sieger der Partie, in die Magdeburg mit einer 2:3-Niederlage bei Hertha BSC und Schalke mit einem wichtigen 1:0-Heimsieg gegen den SV Wehen Wiesbaden im Rücken geht, könnte aber für den Moment etwas durchatmen.

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1. FC Magdeburg: Mehrere Änderungen in der Startelf

Nach vier Punkten aus den Duellen mit dem Führungsduo der Liga gegen Holstein Kiel (1:1) und gegen den FC St. Pauli (1:0) bedeutete das 2:3 am vergangenen Wochenende bei Hertha BSC für den 1. FC Magdeburg wieder einen Rückschlag. Gehörigen Anteil daran hatte sicherlich der Platzverweis für Jean Hugonet noch vor der Pause beim Stand von 1:1, der den gegen St. Pauli bereits gelbgesperrten Franzosen nun zu einer erneuten Pause zwingt.

Hugonet, der im zentralen Mittelfeld wohl von Amara Condé ersetzt wird, ist indes nicht der einzige schmerzhafte Ausfall. So reicht es für Herbert Bockhorn krankheitsbedingt aller Voraussicht nach nicht für einen Einsatz. Alexander Nollenberger, der in dieser Rolle nach seiner Einwechslung gegen Kiel für Schwung sorgte, könnte dafür als rechter Schienenspieler beginnen. Denkbar aber auch, dass Mohammed El Hankouri auf die rechte Seite wechselt, dafür Leon Bell Bell auf links in die Mannschaft zurückkehrt.

Keine Option ist derweil neben dem noch im Aufbautraining befindlichen Julian Pollersbeck auch Bryan Teixeira. Der Winterzugang von Sturm Graz, der eigentlich für mehr Torgefahr sorgen sollte, zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und fällt für mehrere Wochen aus. Dennoch könnte Trainer Christian Titz seine Offensive verändern und den in Berlin schwachen Xavier Amaechi durch Jason Ceka ersetzen.

Die voraussichtliche Aufstellung: Reimann – Müller, Elfadli, Heber – El Hankouri, Condé, Gnaka, Bell Bell – Ceka, Schuler, Atik

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FC Schalke 04: Murkin kehrt zurück

Die beiden letzten Heimspiel hat der FC Schalke 04 jeweils für sich entscheiden können, in der Fremde allerdings im Jahr 2024 beide Gastspiele beim 1. FC Kaiserslautern (1:4) und bei Holstein Kiel (0:1) verloren. Nicht grundlos, sondern weil die Leistungen nicht gepasst haben, weshalb die Ansage von Trainer Karel Geraerts auf der Pressekonferenz am Donnerstag nur zu verständlich war: „Es ist ganz einfach: Wenn wir auswärts spielen, müssen wir uns steigern, um Punkte mitnehmen zu können.“

Für dieses Vorhaben stellt sich die Personalsituation wieder etwas besser dar. Zwar sind Assan Ouédraogo und Leo Greiml trotz der Rückkehr ins Training noch keine Optionen, doch Brandon Soppy könnte nach seiner Last-Minute-Verpflichtung erstmals im Kader stehen, während Derry John Murkin nach verbüßter Sperre starten dürfte. Der Engländer könnte sowohl Timo Baumgartl aus der Dreierkette als auch Thomas Ouwejan auf der linken Außenbahn verdrängen.

Allzu viele weitere Änderungen im Vergleich zu letzter Woche sind nicht zu erwarten. Denkbar aber, dass einer der Angreifer Darko Churlinov und Kenan Karaman eine Reihe zurück gezogen wird und im offensiven Mittelfeld dafür Blendi Idrizi weichen muss. In diesem Fall entstünde Platz für einen anderen Angreifer wie Simon Terodde, Keke Topp oder je nach Ausrichtung auch Bryan Lasme.

Die voraussichtliche Aufstellung: Müller – Kalas, Kaminski, Murkin – Brunner, Seguin, Schallenberg, Ouwejan – Churlinov – Terodde, Karaman

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 20:30 Uhr)

Tipp & Prognose zum Spiel

Die 3:4-Niederlage im Hinspiel auf Schalke war für den 1. FC Magdeburg nach starken Saisonstart ein negativer Wendepunkt. Umso mehr sinnt die Titz-Elf auf Revanche, die mit den eigenen Fans im Rücken gegen auswärtsschwache Knappen auch gelingen kann – wenn wie im letzten Heimspiel gegen St. Pauli (1:0) dem Gegner nur wenige Möglichkeiten gestattet werden.

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