Vorschau: Darmstadt 98 vs. 1. FC Magdeburg
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 19.10.2025
Erstmals (und letztmals?) auf der Magdeburger Bank: Petrik Sander (l.) und Pascal Ibold. © IMAGO / Jan Huebner
Mit dem SV Darmstadt 98 und dem 1. FC Magdeburg treffen am neunten Spieltag zwei Mannschaften aufeinander, die unterschiedlich auf den Saisonstart blicken. Während die Lilien die Länderspielpause mit beachtlichen 17 Punkten auf Platz drei verbringen durften und damit auf einem guten Weg sind, leuchtet in Magdeburg bei nur drei eingefahrenen Zählern die Rote Laterne. Nicht zuletzt deshalb sitzt beim FCM am Böllenfalltor mit Petrik Sander und Pascal Ibold ein neues Trainerduo auf der Bank.
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SV Darmstadt 98: Nürnberger und Klefisch fehlen
Florian Kohfeldt machte auf der Pressekonferenz am Freitag kein Geheimnis daraus, dass der Trainerwechsel in Magdeburg die Vorbereitung auf die Partie nicht unbedingt vereinfacht hat: „Wir wissen nicht so genau, was auf uns zukommt“, so der Lilien-Coach, der deshalb den Fokus auf den eigenen Auftritt legen will: „Der Vorteil, den wir haben, ist: Wir wissen, was wir wollen, was wir können. Wir haben ein Heimspiel. Wir wollen versuchen, aus unserer eigenen Stärke heraus zu spielen – weil es keine andere sinnvolle Herangehensweise gibt.“
Weil der beim 1:1 bei Holstein Kiel vor der Länderspielpause verletzt ausgewechselte Fabian Nürnberger ausfällt, muss Kohfeldt seine Startelf umbauen. Bleibt es bei einer Viererkette, wäre Leon Klassen hinten links der erste Nachrücker. Denkbar ist aber auch eine Dreierkette, die Matej Maglica mit Patric Pfeiffer und Aleksandar Vukotic bilden könnte.
Für Jean-Paul Boëtius, der in Kiel als Vertreter des weiterhin fehlenden Kai Klefisch enttäuschte und zudem eine anstrengende Länderspielreise hinter sich hat, könnte derweil Merveille Papela ins zentrale Mittelfeld rücken.
Die voraussichtliche Aufstellung: Schuhen – Pfeiffer, Vukotic, Maglica – Papela, Akiyama – Marseiler, Richter, Corredor – Lidberg, Hornby
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1. FC Magdeburg: Neustart mit Fokus auf Stabilität
Mit all seiner Erfahrung war Petrik Sander auf der PK am Freitag spürbar darum bemüht, gleichermaßen Ruhe und Zuversicht auszustrahlen: „Wir haben eine intensive Woche hinter uns, in der wir an bestimmten Inhalten gearbeitet haben. Es ist wichtig, dass die Jungs wieder Sicherheit finden“, ist sich der 64-Jährige darüber im Klaren, dass es nach den letzten Monaten erst einmal um Stabilität geht.
Weil bis auf Herbert Bockhorn, Tarek Chahed und Mateusz Zukowski der gesamte, große Kader zur Verfügung steht, ist nicht zuletzt basierend auf den jüngsten Trainingseindrücken mit der einen oder anderen personellen Veränderung zu rechnen. Gut möglich, dass zuletzt kaum oder gar nicht berücksichtigte Akteure wie Andi Hoti, Falko Michel oder Abu-Bekir Ömer El-Zein eine neue Chance erhalten.
Taktisch hingegen dürfte es bei der bewährten Herangehensweise bleiben, hat Sander doch betont, nicht alles umwerfen zu wollen.
Die voraussichtliche Aufstellung: Reimann – Hugonet, Mathisen, Hoti – Musonda, Michel, Ulrich, Nollenberger – Ghrieb, Breunig, Atik
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.45 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Dass im Magdeburger Kader mehr Substanz steckt, als die bisherige Punktausbeute vermuten lässt, steht außer Frage. Allerdings bleibt abzuwarten, ob und wie schnell nach dem Trainerwechsel die Schalter umgelegt werden können, nachdem es in der vorherigen Konstellation augenscheinlich nicht funktioniert hat. Darmstadt als eingespielte und auch qualitativ gut besetzte Mannschaft ist in der aktuellen Situation für Magdeburg sicherlich kein optimaler Gegner. An einen Befreiungsschlag des Tabellenschlusslichts glauben wir deshalb (noch) nicht.
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