Vorschau: Fortuna Düsseldorf vs. KSC

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 01.09.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 31.08.23 | 12:32

Hofft nach dem 5:0 in Elversberg auf den nächsten Dreier: Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune. © picture alliance/dpa/Revierfoto

Mit Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC eröffnen zwei Mannschaften den fünften Spieltag der 2. Bundesliga, die mit jeweils sieben Zählern einen ordentlichen Start hingelegt haben und die schon vor dem Start von nicht wenigen Experten zum Kreis der Aufstiegsanwärter gezählt wurden. Der Sieger des direkten Duells in der Merkur Spiel-Arena würde sich nun erst einmal im vorderen Tabellendrittel festsetzen und seine Ambitionen auf eine gute Rolle im weiteren Saisonverlauf unterstreichen.

Fortuna Düsseldorf: Nur Marcel Sobottka fehlt nochmal

Daniel Thioune sparte nach dem 5:0-Kantersieg bei der SV Elversberg am vergangenen Wochenende nicht mit Lob für die Leistung seiner Mannschaft, dürfte dementsprechend auch wenig Anlass sehen, seine Startelf umzubauen. Gut möglich deshalb, dass im Sturmzentrum erneut Vincent Vermeij den Vorzug vor Daniel Ginczek erhält, ehe dann nach der Länderspielpause wohl auch der im Anflug befindliche Simon Zoller den Konkurrenzkampf in der Spitze befeuern wird.

Im zentralen Mittelfeld sind mit Yannik Engelhardt und Isak Bergman Johannesson wieder zwei Neuzugänge zu erwarten, die in Elversberg defensiv wie offensiv bestens harmoniert haben. Bestätigen beide den jüngsten Eindruck, wird die Rückkehr in die erste Elf für den nach einem Muskelfaserriss ins Lauftraining eingestiegenen Marcel Sobottka nach der Länderspielpause sicherlich kein Selbstläufer.

Christos Tzolis, der in Elversberg mit zwei Treffern Eigenwerbung betrieben hat, und Dennis Jastrzembski, der bei seinem Kurzdebüt direkt einen Assist verbuchen konnte, müssen unterdessen wohl nochmals mit der Jokerrolle vorlieb nehmen, wollen dann aber ihre Ansprüche auf mehr Spielzeit von der Bank kommend wieder untermauern.

Die voraussichtliche Aufstellung: Kastenmeier – Zimmermann, Hoffmann, de Wijs, Gavory – Engelhardt – Klaus, Johannesson, Appelkamp, Iyoha – Vermeij

Karlsruher SC: Lars Stindl wohl wieder als hängende Spitze

Nach zwei Auswärtsniederlagen im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken (1:2) und in der Liga beim SV Wehen Wiesbaden (0:1) ist der KSC am vergangenen Wochenende mit einem 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Badener profitierten dabei auch von rund 55 Minuten in Überzahl und landeten einen fraglos verdienten Sieg, taten sich dabei aber relativ schwer.

Trainer Christian Eichner, der vor dem Spiel gegen Braunschweig Philip Heise und Jerome Gondorf anstelle von David Herold und Daniel Brosinski in die Startelf beordert hatte, wird seine Anfangsformation nun aller Voraussicht nach nicht groß verändern. So ist erneut auch mit Lars Stindl als hängender Spitze neben bzw. hinter Fabian Schleusener zu rechnen. Sollte kurzfristig noch ein Stürmer verpflichtet werden, wird es für den neuen Mann maximal für die Jokerrolle, vermutlich aber noch gar nicht für den Kader reichen.

Weiterhin nicht einsatzbereit sind Christoph Kobald, Daniel O’Shaughnessy und Efe Kaan Sihlaroglu. Dennoch verfügt Coach Eichner in allen Mannschaftsteilen über Alternativen, um von der Bank aus nachlegen und auf den Spielverlauf reagieren zu können.

Die voraussichtliche Aufstellung: Drewes – Jung, Bormuth, Franke, Heise – Gondorf, Jensen – Wanitzek, Nebel – Stindl, Schleusener

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18:30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei ARD One.

Tipp & Prognose zum Spiel

Die 1:2-Niederlage im letzten Heimspiel gegen den SC Paderborn war tendenziell ein Ausrutscher der Düsseldorfer Fortuna, die im eigenen Stadion eigentlich eine Macht ist. Der KSC kann zwar in dieser Saison jedem Gegner Paroli bieten, tat sich auswärts aber im Pokal in Saarbrücken sowie in Wiesbaden jeweils schwer. Deshalb und weil die Badener bei einem Remis sechs der letzten sieben Direktduelle mit der Fortuna verloren haben, geht unsere Tendenz eher zum Heimsieg.

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