Vorschau: Hertha BSC vs. 1. FC Magdeburg
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 07.12.2025
Spielen Michael Cuisance und seine Kollegen wieder groß auf? © IMAGO / Matthias Koch
Fünf Tage nach dem furiosen 6:1-Sieg im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern genießt Hertha BSC abermals Heimrecht und kann vor erneut toller Kulisse gegen den 1. FC Magdeburg den nächsten Schritt in Richtung Tabellenspitze machen. Inklusive Pokal haben die Berliner sieben Siege in Serie eingefahren und peilen nun den nächsten Dreier an. Magdeburg reist zwar als Schlusslicht an, hat allerdings hat am vergangenen Wochenende mit einem 3:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg ein deutliches Lebenszeichen von sich gegeben und auch beim Pokal-Aus bei RB Leipzig (1:3) keine enttäuschende Leistung abgeliefert.
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Hertha BSC: Zeefuik oder Kolbe?
Im Wissen darum, dass sich in Zeiten des Erfolgs ab und an Nachlässigkeiten einschleichen, warnte Stefan Leitl auf der Pressekonferenz am Freitag vor Magdeburg und forderte von seinen Schützlingen vollen Fokus auf die Begegnung: „Wir bleiben bei uns, haben das nächste Spiel vor der Brust und nehmen das total an. Diese Englische Woche mit drei Punkten abzuschließen, ist das Allerwichtigste für uns.“
Großen Anlass, über Veränderungen nachzudenken, hat der Hertha-Coach nach dem Kantersieg gegen Kaiserslautern eigentlich nicht. So dürften die zuletzt als Joker erfolgreichen Maurice Krattenmacher und Dawid Kownacki zunächst wieder auf der Bank beginnen.
Denkbar allerdings, dass der im Pokal gesperrte Deyovaisio Zeefuik ins Team rückt und von Niklas Kolbe die linke Abwehrseite übernimmt. Diego Demme wäre im zentralen Mittelfeld die Alternative zu Paul Seguin.
Die voraussichtliche Aufstellung: Ernst – Gechter, Leistner, Dardai, Zeefuik – Seguin, Eichhorn – Reese, Cuisance, Winkler – Schuler
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1. FC Magdeburg: Mathisen fehlt gesperrt
Auch wenn unter dem Strich eine 1:3-Niederlage stand, hat der 1. FC Magdeburg aus dem Pokal-Spiel bei RB Leipzig doch Selbstvertrauen gezogen: „Wir haben keinen Grund, uns zu verstecken und wollen auch in Berlin mithalten. Das nehmen wir aus dieser Woche mit“, erklärte Trainer Petrik Sander auf der PK am Freitag, auf die gezeigte Leistung aufbauen zu wollen.
Eine Änderung ist dabei zwangsläufig. Weil Marcus Mathisen eine Gelbsperre absitzt, muss Sander seine Innenverteidigung umbauen. Erster Nachrücker dürfte der in Berlin schon zur Pause für Mathisen gekommene Max Geschwill sein. Philipp Hercher könnte derweil auf die rechte Abwehrseite zurückkehren, von dort Lubomba Musonda nach links rücken und so die Möglichkeit schaffen, Alexander Nollenberger wieder offensiver einzusetzen, nachdem Noah Pesch seine Chance nicht wirklich nutzen konnte.
Weiterhin nicht einsatzfähig sind Samuel Loric, Jean Hugonet, Daniel Heber, Alexander Ahl-Holmström. Luka Hyryläinen und Connor Krempicki.
Die voraussichtliche Aufstellung: Reimann – Hercher, Müller, Geschwill, Musonda – Michel, Gnaka, Ulrich – Nollenberger, Zukowski, Atik
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.45 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Magdeburg hat zuletzt etwas Selbstvertrauen getankt und wurde schon zuvor mehrfach deutlich unter Wert geschlagen. Allerdings auch deshalb, weil im eigenen Spiel die Effizienz fehlte. In Berlin wird der FCM nun mutmaßlich nicht allzu viele Gelegenheiten bekommen. Bleiben diese dann auch wieder ungenutzt, wird es nicht zu Zählbarem reichen. Ohnehin ist Hertha BSC in der zuletzt an den Tag gelegten Form der klare Favorit.
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